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Alfa Romeo - Historische Pkw-Modelle (Nachkriegszeit) - 1

Historische Pkw-Modelle Alfa Romeo (Nachkriegszeit): 1900 / Matta / Giulietta / 2000 / 2600 / Giulia / 1750/2000

Alfa Romeo 1900

Alfa Romeo
Alfa Romeo 1900 Berlina
1900
Produktionszeitraum: 1950-1959
Klasse: Obere Mittelklasse
Karosserieversionen: Limousine, Coupé, Cabriolet
Motoren: - Ottomotoren: 1,9-2,0 Liter (59-85 kW)
Länge: 4400 mm
Breite: 1600-1630 mm
Höhe: 1350-1490 mm
Radstand: 2500-2630 mm
Leergewicht: 900-1100 kg
Vorgängermodell - Alfa Romeo 6C
Nachfolgemodell - Alfa Romeo 2000

Alfa Romeo 1900 ist eine Automobil-Modellreihe des Unternehmens Alfa Romeo, die von Herbst 1950 bis Spätsommer 1959 hergestellt wurde.
Die von Orazio Satta Puliga konstruierte Stufenhecklimousine Berlina, die Basis für diverse Coupés und andere Varianten war, wurde im Oktober 1950 auf dem Automobilsalon in Paris vorgestellt. Sie war das erste neu entwickelte Modell des Unternehmens nach dem Zweiten Weltkrieg, sein erstes auf einer Montagelinie hergestelltes und sein erstes mit einer selbsttragenden Karosserie.
Motor
Der Vierzylindermotor wurde von Giuseppe Busso neu entwickelt, er war die Basis der Motoren der späteren, erfolgreichen Giulietta- und Giulia-Baureihe. Der 1900-Motor hatte zunächst einen Hubraum von 1884 cm³ (Bohrung 82,55 mm, Hub 88 mm) und leistete in der einfachsten Version 59 kW (80 PS). Eine Besonderheit waren die beiden obenliegenden Nockenwellen (DOHC), die über Ketten angetrieben wurden und den Motor drehfreudig machten. 1954 wurde der Hubraum auf 1975 cm³ aufgebohrt (Bohrung dann 84,5 mm) und die Leistung auf 66 kW (90 PS) angehoben. Zur Unterscheidung hießen die Modelle ab dann 1900 Super. Für zusätzliche Leistung gab es eine Variante mit dem Kürzel „ti“ (Turismo Internationale), die 74 kW (100 PS) bzw. als Super 85 kW (115 PS) leistete.
Limousine
In der Werbung hieß es zum Alfa Romeo 1900 „la berlina che vince le corse“ (deutsch: „die Limousine, die Rennen gewinnt“). Dies war gar nicht einmal sehr übertrieben, da die Spitzengeschwindigkeit des Viertürers für damals beachtliche 160 bis 170 km/h betrug. Die sportliche Berlina 1900 ti Super erreichte sogar 180 km/h.
Eine Einzelradaufhängung an doppelten Querlenkern an der Vorderachse sowie das Gewicht von gut 1000 kg unterstrichen die sportliche Note.
In sehr geringer Stückzahl gab es für repräsentative Zwecke unter dem Namen „Lunga“ auch eine Variante mit verlängertem Radstand sowie auch eine seltene zweitürige Version mit dem Namen „Primavera“.
Insgesamt wurden 17.390 Berlinas hergestellt, davon 1095 in der schnellen ti-Version.
Coupés, Cabriolets und andere Varianten
Auf einer verkürzten Bodengruppe mit Verstärkungen wurden elegante zweitürige Coupés sowie einige Cabriolets im Auftrag von Alfa Romeo von der Firma Touring hergestellt. Mit dem Modellwechsel zur Super-Version wurden die Modelle überarbeitet und man unterscheidet deshalb eine erste und eine zweite Serie. Aber auch andere Automobil-Designer, wie z. B. Pininfarina, Zagato und Ghia stellten zweitürige Modelle als Cabriolets und Coupés auf der Grundlage des 1900er her. Als Typenbezeichnung erhielten diese Fahrzeuge das Kürzel 1900C für corto (kurzer Radstand) sowie den Zusatz „Sprint“ oder nur „S“. Die Spitzengeschwindigkeit lag bei 180 km/h. Ein Alfa Romeo 1900C Super Sprint kostete 1954 in Deutschland etwa 31.000 Mark und damit rund 2.000 mehr als ein Mercedes-Benz 300 SL Flügeltürer. Insgesamt wurden 1.808 Sprint hergestellt.
Weitere Varianten waren der Geländewagen Matta sowie verschiedene Prototypen, wie die Disco Volante oder die Batmobile.
Produktionsende
Anfang 1958 trat der Alfa Romeo 2000 die Nachfolge der 1900er-Reihe an, der ebenfalls als Berlina, Sprint und Cabriolet („Spider“) angeboten wurde.
Von 1960 bis 1962 wurde die 1900-Limousine unter der Bezeichnung IKA Bergantin von der Industrias Kaiser Argentina in Argentinien weitergebaut, allerdings ausgerüstet mit deren 2,5-Liter-Vierzylinder- oder 3,7-Liter-Sechszylindermotoren (Bergantin Super 6). Es entstanden dort 7.998 Fahrzeuge mit Vierzylindermotoren und 353 Super 6.

Modellgalerie

1900C Sprint Touring (1950-1954)
1900 Super Sprint Touring (1954-1959)
1900 CSS Zagato
1900C SS Zagato
Alfa Romeo 1900C SS Ghia (1954)
1900C SS Ghia Speciale (1955)

Alfa Romeo Matta

Alfa Romeo
Matta
Produktionszeitraum: 1952-1954
Klasse: Geländewagen
Karosserieversionen: Cabriolet
Motoren: Ottomotor - 1,9 Liter (48 kW)
Länge: 3520 mm
Breite: 1575 mm
Höhe: 1820 mm
Radstand: 2200 mm
Leergewicht: 1250 kg

Die Matta war ein allradgetriebener Geländewagen der Firma Alfa Romeo. Der offizielle Name lautete 1900 M mit den beiden Versionen AR 51 für die militärische und AR 52 für die zivile Ausführung, wobei sich die beiden Modelle jedoch kaum unterschieden. Die Abkürzung AR stand nicht für Alfa Romeo, sondern für Autovetture da Ricognizione (deutsch: Spähwagen). Der Name Matta heißt auf italienisch „die Irre“. Dieser Name wurde dem Wagen erst später vom Markt gegeben.
Das italienische Verteidigungsministerium wünschte Anfang der 1950er Jahre einen Ersatz für den amerikanischen Jeep und beauftragte das Staatsunternehmen Alfa Romeo mit der Konstruktion eines Nachfolgers. Ähnlichkeiten zum zuvor erschienenen englischen Land Rover sind unverkennbar. Als technische Basis diente der Alfa Romeo 1900, so war die Matta wahrscheinlich der einzige Geländewagen, der mit einem Motor mit zwei obenliegenden Nockenwellen ausgerüstet war. Die Leistung des Fahrzeugs betrug 65 PS, da die Verdichtung gegenüber der zivilen 1900er Version herabgesetzt war. Eine Matta hat 1952 sogar an der Mille Miglia teilgenommen.
Der Entwicklungsingenieur des Wagens, Giuseppe Busso, präsentierte seine Schöpfung nicht in einem typischen Off-Road Umfeld, sondern ließ ihn Treppen steigen. Vor kritischem Publikum bezwang er mit dem ersten Prototyp am 5. Oktober 1951 die Treppen der Basilika im Wallfahrtsort Assisi.
Die Matta wurde von 1952 bis 1954 gebaut, davon 2007 Stück für das italienische Militär und 154 zivile Ausführungen. Ab 1954 wechselte die Armee zum technisch einfacheren und billigeren Fiat Campagnola.

Alfa Romeo Giulietta (750/101)

Alfa Romeo
Alfa Romeo Giulietta Sprint (3. Serie)
Giulietta
Produktionszeitraum: 1954-1964
Klasse: Mittelklasse
Karosserieversionen: Limousine, Coupé, Roadster
Motoren: - Ottomotoren: 1,3 Liter (39-74 kW)
Länge: 3800-4120 mm
Breite: 1535-1660 mm
Höhe: 1220-1405 mm
Radstand: 2250-2380 mm
Leergewicht: 750-915 kg
Nachfolgemodell - Alfa Romeo Giulia Baureihe 105

Die Alfa Romeo Giulietta (750/101) ist eine Modellreihe des italienischen Automobilherstellers Alfa Romeo, die von Anfang 1954 bis Ende 1964 hergestellt wurde. Das interne Typenkürzel lautet anfangs Tipo 750 und ab dem Jahr 1959 Tipo 101. Die Modellbezeichnung Giulietta hat Alfa Romeo im Laufe der Zeit mehrfach verwendet.
Geschichte und Modellpflege
Auf dem Turiner Autosalon im April 1954 wurde die Giulietta erstmals dem Markt vorgestellt. Anders als ursprünglich geplant war nicht die Limousine, sondern das zweitürige Coupé Giulietta Sprint das erste Modell der Baureihe. Das Design des Sprint stammt von Mario Felice Boano von der Carrozzeria Ghia in Zusammenarbeit mit Franco Scaglione, Chefdesigner bei Giuseppe Bertone, dessen Karosseriebaufirma Bertone das Fahrzeug dann auch herstellte. Ein Jahr später folgte die viertürige Limousine mit der Bezeichnung Giulietta Berlina. Die Karosserie ist eine Eigenentwicklung von Alfa Romeo. In der zweiten Jahreshälfte 1955 erschien die offene zweitürige Giulietta Spider. Der Spider wurde von Pininfarina entworfen und auch dort hergestellt. Die Produktpalette wurde in der Folgezeit um leistungsstärkere Versionen ergänzt, die bei Sprint und Spider den Namenszusatz Veloce und bei der Berlina die Namensergänzung t.i. (turisma internazionale) erhielten. Es folgten später noch weitere Varianten mit vergleichsweise geringen Stückzahlen, ein Kombi mit der Bezeichnung Promiscua sowie zwei sportliche Coupés, der Sprint Zagato und der Sprint Speciale.
Mit insgesamt rund 177.000 hergestellten Fahrzeugen war die Giulietta Baureihe ein großer Erfolg. Während der 1950 erschienene Alfa Romeo 1900, mit dem Alfa Romeo erstmals die Fertigung auf Montagelinien eingeführt hat, noch in einer gehobenen Fahrzeugklasse angesiedelt ist und entsprechend geringe Stückzahlen erzielte, war die kompakten Giulietta für einen größeren Kundenkreis erschwinglich. Alfa Romeo wurde dadurch erstmals ein Großserienhersteller. Auch die beiden Karosseriefirmen Bertone und Pininfarina mussten ihre Kapazitäten aufgrund des geschäftlichen Erfolgs der Giulietta erhöhen. Von den deutschsprachigen Besitzern wurde die Giulietta oft liebevoll Julchen genannt.
Man unterscheidet drei Serien, die ursprüngliche Baureihe sowie Veränderungen, die in den Jahren 1959 und 1961 umgesetzt wurden. Danach folgte der Übergang zum Nachfolger Alfa Romeo Giulia Baureihe 105.

Berlina t.i. 1. Serie
Sprint 1. Serie
Spider 1. Serie

Facelifting 1959
Die Fahrzeugfront von Berlina und Sprint wurde zum Modelljahr 1959 überarbeitet. Die Einfassung und das Glas der Scheinwerfer wurden geändert. Bei der Berlina erhielten die beiden waagrechten Lufteinlässe, die bei Alfa Romeo Baffi (Schnauzbärtchen) genannt werden, mehr Chromschmuck sowie je zwei horizontale Balken. Beim Sprint wurden Chromgitter verwendet. Die Rückleuchten wurden bei allen Modellen durch eine vergrößerte Ausführung ersetzt. Das Armaturenbrett wurde ebenfalls überarbeitet. Der Spider wurde hinter den Türen um rund 5 cm verlängert. Außerdem änderte sich die Typenbezeichnung von 750 auf 101.

Berlina 2. Serie
Sprint 2. Serie
Spider 2. Serie

Facelifting 1961
Im Februar 1961 verließ die 100.001 Giulietta das Werk in Portello. Im Herbst desselben Jahres erfolgte eine zweite Überarbeitung der Fahrzeuge. Die Berlina und die Berlina t.i. erhielten bei unverändertem Hubraum leistungsstärkere Motoren. Die PS-Zahl stieg bei der Berlina von 53 auf 62 PS und bei der Berlina t.i. von 65 auf 74 PS. Die Front wurde bei der Berlina nochmals geändert, die Baffi erhielten wie bereits ab 1959 beim Sprint Chromgitter.

Berlina 3. Serie
Promiscua
Sprint Zagato
Sprint Speciale

Übergang zur Giulia
Ab Juni 1962 wurde die Giulietta schrittweise durch die Giulia abgelöst. Die Giulia Limousine war einschließlich Motor eine komplette Neukonstruktion. Das erste Giulia Coupé war jedoch weiterhin die Giulietta Sprint, die allerdings den 1600 cm³-Motor der Giulia Limousine erhielt und mit vorderen Scheibenbremsen ausgestattet wurde. Das Gleiche gilt für den offenen Spider, der aus Platzgründen zusätzlich eine Lufthutze auf der Motorhaube erhielt. Auch der Sprint Speciale wurde als Giulia weiter gebaut.
Die Giulietta Limousine bot Alfa Romeo parallel zur Giulia in unveränderter Ausstattung noch bis Ende 1964 an.

Karosserieversionen

Sprint
Als das zweitürige Coupé auf dem Turiner Autosalon erschien, sammelte das Standpersonal bereits rund 3.000 Bestellungen. Erwartet wurde für den Anfang eine Stückzahl von Eintausend. Die elegante Karosserieform gefiel der Kundschaft, sie diente später als Vorbild für den Nachfolger Alfa Romeo Giulia Sprint GT, genannt „Bertone“, sowie auch für zweitürigen Coupés mit sportlichen Anspruch von anderen Herstellern. Für den deutschen Markt war der Preis von 14.980 D-Mark allerdings sehr hoch. Bei einem Gewicht von 880 kg war der Sprint auch für den Motorsport geeignet. Zur Gewichtsreduzierung konnte man bei der Veloce die Hauben und Türen aus Leichtmetall bestellen. Sowohl auf der Rundstrecke als auch im Rallyesport erzielte die Giulietta Sprint Veloce zahlreiche Erfolge. In dem Film Die Dinge des Lebens von 1970 mit Michel Piccoli und Romy Schneider ist eine Giulietta Sprint ein zentraler Punkt der Handlung.
Berlina
Von der viertürigen Limousine wurden in den zehn Produktionsjahren rund 130.000 Stück hergestellt, davon knapp 40.000 in der leistungsstärkeren t.i. Version. Gegenüber den anderen zweitürigen Giulietta Versionen verfügen Berlina und auch Berlina t.i. über eine geänderte Vergaserbestückung und geringere Verdichtung. Die Leistung ist dadurch etwas niedriger, was sich günstig auf den Benzinverbrauch auswirkt. Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal ist die Lenkradschaltung, die nur bei der Berlina eingebaut wurde. Allerdings bekam die Berlina der Serie 3, also ab 1961, als Ti-Version Einzelsitze und auf Wunsch dazu die Mittelschaltung. Zahlreiche Wettbewerber haben erst später die Marktnische der sportlichen Limousine entdeckt und dann erfolgreich zum eigenen geschäftlichen Erfolg ausgebaut.
Spider
Der US Importeur von Alfa Romeo, Max Hoffman, hatte die Unternehmensleitung von Alfa Romeo überzeugt, auch einen offenen Roadster zu entwickeln. Bereits in einem frühen Stadium hatte er sich verpflichtet, 600 Fahrzeuge abzunehmen. Dies war die Geburtsstunde zur Entwicklung der Giulietta Spider. Der britische Hersteller Moss produzierte von 1981 bis 1985 in geringer Stückzahl Bausatzfahrzeuge mit einer an den Spider angelehnten Kunststoffkarosserie; das Fahrzeug wurde als Moss Mamba vermarktet.
Promiscua
Unter der Bezeichnung Promiscua oder auch Giardinetta Promiscua wurde ab Mitte 1957 in geringer Stückzahl ein fünftüriger Kombi von der Mailänder Firma Carrozzeria Colli hergestellt. Durch eine modifizierte Hinterachse ist die Zuladung auf 500 kg erhöht, zusätzlich ist das Fahrzeug serienmäßig mit einem Dachgepäckträger ausgestattet. Ein wichtiger Abnehmer war die italienische Polizei.
Sprint Zagato
Elio Zagato, Designer und in zweiter Generation Eigentümer der Karosseriebaufirma Zagato, nahm sich 1957 die Giulietta Sprint vor, um daraus eine für den Motorsport verbesserte Version zu entwickeln. Das Ergebnis war die Giulietta Sprint Zagato auch Giulietta SZ genannt, die 1959 auf den Markt kam. Wegen der runden Form erhielt der Wagen den Spitznamen Brötchen. Die Karosserie besteht aus Leichtmetall. Bei voller Betankung beträgt das Leistungsgewicht nur 8,5 kg/PS. Im Motorsport hat der Sprint Zagato zahlreiche Preise in der 1.300-cm³-Klasse errungen, so unter anderem den Klassensieg bei der Targa Florio in 1962 und in 1963. Auch wurden einige Sprint Veloce Modelle von Zagato umgebaut, genannt Sprint Veloce Zagato (SVZ), diese sind extrem rar.
Sprint Speciale
Zeitgleich mit der SZ erschien die sportlich-luxuriöse Giulietta Sprint Speciale, auch Giulietta SS genannt, mit einer im Stil der B.A.T.-Modelle von Franco Scaglione entworfenen Karosserie von Bertone. Bei beiden Fahrzeugen, SZ und SS, wurde die Leistung der 1,3-Liter-Maschine dank einer höheren Verdichtung auf 100 PS gesteigert. In Deutschland betrug 1959 bei der Markteinführung der Preis der SS stolze 23.000,- D-Mark.

Produktionstabelle
Typenbezeichnung - Typenkürzel bis 1958 - Typenkürzel ab 1959 - Bauzeit - Stückzahl
Berlina - 750 C - 101.00/28 - 1955-1964 - 39.057
Berlina t.i. - 753 - 101.22/11/29 - 1957-1964 - 92.728
Sprint - 750 B - 101.02 - 1954-1962 - 24.084
Sprint Veloce - 750 E - 101.06 - 1956-1962 - 3.058
Spider - 750 D - 101.03 - 1955-1962 - 14.300
Spider Veloce - 750 F - 101.07 - 1955-1962 - 2.907
Promiscua - 750 C - 101.22 - 1957-1962 - 91
Sprint Zagato - _ - 101.26 - 1958-1961 - 210
Sprint Speciale - _ - 101.20 - 1958-1961 - 1.366

Technik
Wie für Alfa Romeo typisch verfügt die Giulietta über einige technische Besonderheiten mit sportlichem Charakter. Der Motor wurde von Giuseppe Busso entwickelt und war auch die Basis der folgenden Giulia-Serie. Zylinderkopf und der Motorblock bestanden aus einer Aluminiumlegierung, um Gewicht einzusparen und die Wärme besser abzuführen. Durch zwei obenliegende Nockenwellen (DOHC)und hängende Ventile sind die Motoren drehzahlfreudig. Andere Großserienhersteller boten damals Motoren mit untenliegender Nockenwelle und Ventilsteuerung über Stoßstangen sowie Zylinderköpfen aus Gusseisen an.
Der Motor der Giulietta hat 1290 cm³ Hubraum. Die Motorleistungen sind je nach Modell und Entwicklungsstand unterschiedlich, Berlina von 50 PS (37 kW) bis 62 PS (46 kW), Berlina t.i. von 62 PS (46 kW) bis 74 PS (54 kW), Sprint und Spider von 65 PS (48 kW) bis 80 PS (59 kW) bzw. als Veloce 90 PS (66 kW) sowie SZ/SS mit 100 PS (74 kW). Entsprechend hoch sind die Spitzengeschwindigkeiten, daher zählten die Giuliettas damals zu den schnelleren Fahrzeugen im Straßenverkehr. Alle Modelle haben ein charakteristisches und für Alfa Romeo typisches Auspuffgeräusch.
Das Fahrgestell erlaubt eine sportliche, untersteuernde Fahrweise. Es ist mit großzügig dimensionierten Trommelbremsen ausgestattet. Die hintere Starrachse wird an Längslenkern in Verbindung mit einem Reaktiondreieck aufwändig geführt und verfügt über Schraubenfedern. Die Vorderachse ist als Einzelradaufhängung mit doppelten Dreiecksquerlenkern, Querstabilisator und Schraubenfedern konstruiert.

Technische Daten Alfa Romeo Giulietta
Alfa Romeo Giulietta: - Berlina - Berlina TI - Sprint - Sprint Veloce - Spider - Spider Veloce - Sprint Speciale - Sprint Zagato
Motor: - Vierzylinder-Viertakt-Reihenmotor, Motorblock und Zylinderkopf aus Aluminiumguss, Zylinderlaufbuchsen aus Grauguss, fünffach gelagerte Kurbelwelle, Druckumlaufschmierung - Ölinhalt 6,25 Liter
Hubraum: - 1290 cm³
Bohrung × Hub: - 74 × 75 mm
Leistung (PS) bei 1/min: - 39 kW (53 PS) 5200 - 48 kW (65 PS) 5500 - 59 kW (80 PS) 6000 - 66 kW (90 PS) 6000 - 59 kW (80 PS) 6000 - 66 kW (90 PS) 6000 - 74 kW (100 PS) 6000
Max. Drehmoment N m bei 1/min: - 92 2800 - 97 3500 - 102 3500 - 112 4500 - 102 3500 - 112 4500 - 117 4500
Gemischaufbereitung: - 1 Fallstromvergaser Solex 32 PBIC - 1 Doppelvergaser Solex 35 APAIG - 2 Doppelvergaser Weber 40 DCOE - 1 Doppelvergaser Solex 35 APAIG - 2 Doppelvergaser Weber 40 DCOE
Ventilsteuerung: - DOHC: zwei obenliegende, kettengetriebene Nockenwellen betätigen über Tassenstößel zwei V-förmig angeordnete Ventile je Zylinder
Kühlung: - Wasserkühlung
Getriebe: - 4-Gang-Getriebe, Lenkradschaltung - 4-Gang-Getriebe, Mittelschaltung - 5-Gang-Getriebe, Mittelschaltung
Radaufhängung vorn: - doppelte Dreieckslenker, Schraubenfedern
Radaufhängung hinten: - Starrachse an Längslenkern und am Differentialgehäuse angelenktem Dreieckslenker, Schraubenfedern
Bremsen: - Trommelbremsen vorn und hinten
Lenkung: - Schneckenlenkung
Karosserie: - Stahlblech, auf Plattformrahmen - Aluminium, auf Plattformrahmen
Spurweite vorn/hinten: - 1292/1270 mm
Radstand: - 2380 mm - 2250 mm
Abmessungen: - 4033-4106 × 1555 × 1405 mm - 3980 × 1535 × 1320 mm - 3900 × 1580 × 1260 mm - 4120 × 1660 × 1240 mm - 3800 × 1550 × 1220 mm
Leergewicht: - 915 kg - 880 kg - 895 kg - 860 kg - 865 kg - 860 kg - 750 kg
Höchstgeschwindigkeit: - 140 km/h - 155 km/h - 165 km/h - 180 km/h - 165 km/h - 180 km/h - 200 km/h - 215 km/h
0-100 km/h: - nicht angegeben
Verbrauch (Liter/100 Kilometer, CUNA-Norm): - 8,3 N - 8,5 S - 9,0 S - 11,0 S - 9,0 S - 11,0 S - 12,5 S
Preis 1960 (Schweiz, SFr): - 12.500 - 13.500 - 15.900 - 17.900 - 15.250 - 17.250 - 21.500

Alfa Romeo 2000

Alfa Romeo
Alfa Romeo 2000 Spider (1957-1962)
2000
Produktionszeitraum: - 1957-1962
Klasse: - Obere Mittelklasse
Karosserieversionen: - Limousine, Coupé, Cabriolet
Motoren: - Ottomotoren: 2,0 Liter (77-85 kW)
Länge: - 4710-4496 mm
Breite: - 1650-1700 mm
Höhe: - 1320-1430 mm
Radstand: - 2500-2720 mm
Leergewicht: - 1178-1337 kg
Vorgängermodell - Alfa Romeo 1900
Nachfolgemodell - Alfa Romeo 2600

Als Nachfolger des Typs 1900 von Alfa Romeo wurde auf dem Turiner Autosalon 1957 erstmals die 2000er Serie vorgestellt. Anfang 1958 begann der Verkauf.
Die Serie bestand zunächst aus zwei Modellen:
 - „Berlina“ (Nr. 102.00): viertürige Stufenhecklimousine (von Alfa Romeo selbst im Werk Portello hergestellt)
 - „Spider“ (Nr. 102.04): zweitüriges Cabriolet (von Felice Bianchi Anderloni entworfen und von der italienischen Carrozzeria Touring gefertigt)
Erst im Frühjahr 1960 folgte das zweitürige Coupé Sprint (Nr. 102.05), das bei der Firma Bertone hergestellt wurde. Der Entwurf stammt vom damals noch jungen Giorgio Giugiaro.
Technik
Die mit einer Bohrung von 84,5 mm und einem Hub von 88 mm leicht langhubig ausgelegten Vierzylindermotoren (Hubraum: 1975 cm³) mit zwei obenliegende Nockenwellen und zwei Doppelvergasern sind im Wesentlichen vom Vorgänger 1900 übernommen. Sie leisten maximal 115 PS (85 kW), der Motor der Berlina 105 PS (77 kW). Mit ihnen erreichen die Wagen Höchstgeschwindigkeiten von 175 km/h oder 160 km/h (Berlina). Fünfganggetriebe und eine Radaufhängung an Doppelquerlenkern vorn, eine Lenkung mit Schnecke und Rolle und eine von zwei Längslenkern und einem Reaktionsdreieck (Dreieckslenker) geführte Starrachse hinten runden das Bild ab.
Anders als bei der kleineren Alfa Romeo Giulietta stellte sich der große Markterfolg jedoch nicht ein. Die Fahrzeuge waren relativ teuer (Spider 1958: 2,5 Mio. Lire), machten dafür aber nicht viel her. Außer auf den europäischen Märkten wurden die 2000er vor allem in den USA, aber auch in Südafrika und Australien verkauft. Folgende Stückzahlen wurden laut Standardquelle „Fusi“ hergestellt, wobei in der Literatur aber auch leicht abweichende Zahlen auftauchen.

Modell - Stückzahl
Berlina - 2927
Spider - 3458
Sprint - 704

Nachfolger
Als Nachfolger kam der Alfa Romeo 2600 auf den Markt, der ab Frühjahr 1961 zunächst den Spider und ein Jahr später sowohl Sprint als auch Berlina ersetzte. Die Unterschiede waren vor allem ein stärkerer Sechszylinder-Motor und verschiedene Veränderungen an der Karosserie. Heute sind die 2000er sowie die 2600er vor allem in der eleganten Spider-Version gesuchte Oldtimer.
Die Produktion des Alfa Romeo 2000 Berlina wurde ab Anfang 1961 von der brasilianischen Firma Fábrica Nacional de Motores (FNM) bei Rio de Janeiro unter der Bezeichnung FNM 2000 noch bis in die 70er Jahre fortgesetzt. Die Motoren wurden von FNM auf 2,15 Liter, später auf 2,3 Liter vergrößert, auch wurde die Karosserie mehrfach modifiziert.
Die Markenbezeichnung „2000“ wurde ab Mitte 1971 von Alfa Romeo für die Typenserie Alfa Romeo 1750 nochmals verwendet.

Alfa Romeo 2000 Berlina (1957-1962)

Alfa Romeo 2600

Alfa Romeo
Alfa Romeo 2600 Spider (1961-1965)
2600
Produktionszeitraum: - 1961-1969
Klasse: - Obere Mittelklasse
Karosserieversionen: - Limousine, Coupé, Cabriolet
Motoren: - Ottomotoren: 2,6 Liter (96-107 kW)
Länge: - 4500-4700 mm
Breite: - 1690-1706 mm
Höhe: - 1320-1430 mm
Radstand: - 2500-2720 mm
Leergewicht: - 1220-1380 kg
Vorgängermodell - Alfa Romeo 2000
Nachfolgemodell - Alfa Romeo 1750

Alfa Romeo 2600 ist die Typenbezeichnung für eine von Anfang 1961 bis Herbst 1969 hergestellte Baureihe von Personenkraftwagen des italienischen Automobilherstellers Alfa Romeo.
Geschichte
Die 2600-Modelle waren die Nachfolger der Typenreihe Alfa Romeo 2000. Der Markt wünschte damals für die relativ schweren 2000er eine höhere Motorleistung. Die Karosserie des Vorgängers wurde leicht verändert, um vor allem Platz für den größeren Motor zu schaffen.
Der Alfa Romeo 2600 wurde zunächst in folgenden Varianten gebaut:
 - „Spider“ (Typ 106.01, offener 2+2 Sitzer): hergestellt ab 01.1961 bei Carrozzeria Touring
 - „Berlina“ (Typ 106.00, viertürige Limousine): hergestellt ab 01.1962 im Alfa Romeo-Werk Portello bzw. später in Arese
 - „Sprint“ (Typ 106.02, zweitüriges Coupé): hergestellt ab 01.1962 bei Bertone
Im Sommer 1965 erschienen mit dem 2600 Zagato (Typ 106.12) ein weiteres, mehr sportliches Coupé und mit dem 2600 OSI (Typ 106.16) eine zusätzliche luxuriös ausgestattete Limousine. Seine Fertigung endete bereits im Herbst 1967. Beim 2600 Zagato besteht die Karosserie aus Stahlblech und nicht, wie bei Zagato üblich, aus Aluminium.
Technik
Der Motor war eine Neuentwicklung: Reihensechszylinder mit Aluminiumblock, 2584 cm³, 145 PS (Berlina: 130 PS), zwei obenliegende Nockenwellen, drei Registervergaser (Berlina nur zwei). Die Höchstgeschwindigkeit betrug 200 km/h bzw. für die Berlina 175 km/h. Wie die Vorgänger waren die 2600er serienmäßig mit einem Fünfganggetriebe ausgestattet. An den Vorderrädern wurden Scheibenbremsen eingesetzt. Im Zuge einer im Herbst 1963 erfolgten Modellpflege erhielten auch die Hinterräder Scheibenbremsen.
Nachfolger
Ende 1965 wurde die Fertigung des 2600 Spider eingestellt. Ende 1966 die des Sprint, während die Produktion der Berlina im Herbst 1969 endete.
Zunächst gab es keinen Nachfolger mit Sechszylindermotor. Erst im Frühjahr 1979 erschien mit dem Alfa 6 wieder ein „großer Alfa“, allerdings mit einem V6-Motor. Heute sind abgesehen von der Berlina, die inzwischen fast völlig verschwunden ist, die Modelle der 2600er-Reihe beliebte Oldtimer, die neben einem attraktiven Design auch eine sehr fortschrittliche Technik auszeichnet.
Stückzahlen
Für damalige Verhältnisse waren die Preise bei allen 2600-Modellen relativ hoch (Sprint 1962: 25.000,- DM / 155.000,- ÖS / 26.000,- sfr) entsprechend niedrig waren die verkauften Stückzahlen, wobei in der Literatur auch leicht abweichende Zahlen auftauchen.

Modell - Stückzahl
Berlina - 2038
Spider - 2257
Sprint - 6999
Zagato - 105
OSI - 54

Technische Daten

Technische Daten Alfa Romeo 2600
Alfa Romeo 2600: - Berlina - OSI - Sprint - Spider - SZ
Motor: - 6-Zylinder-Reihenmotor (Viertakt)
Hubraum: - 2584 cm³
Bohrung × Hub: - 83 × 79,6 mm
Leistung bei 1/min: - 95 kW (130 PS) bei 5900 - 107 kW (145 PS) bei 5900
Max. Drehmoment bei 1/min: - 209 Nm bei 3400 - 197 Nm bei 4000
Gemischaufbereitung: - 2 Fallstrom-Doppelvergaser Solex 32 PAIA 4 - 3 Horizontal-Doppelvergaser Solex 44 PHH
Ventilsteuerung: - DOHC, Kette
Kühlung: - Wasserkühlung
Getriebe: - 5-Gang-Getriebe, Lenkradschaltung - 5-Gang-Getriebe, Mittelschaltung
Radaufhängung vorn: - je zwei ungleich lange Dreieckslenker, Schraubenfedern
Radaufhängung hinten: - Starrachse, Längslenker, Schraubenfedern
Bremsen: - Vierrad-Scheibenbremsen, Durchmesser v./h. 31,6/32,8 cm, Bremskraftverstärker
Lenkung: - Schneckenlenkung
Karosserie: - Stahlblech, selbsttragend - Stahlblech, selbsttragend
Spurweite vorn/hinten: - 1400/1370 mm
Radstand: - 2720 mm - 2580 mm - 2500 mm
Abmessungen: - 4700 × 1700 × 1405 mm - 4800 × 1770 × 1405 mm - 4580 × 1710 × 1380 mm - 4500 × 1690 × 1380 mm - 4400 × 1630 × 1300 mm
Leergewicht: - 1420 kg - 1400 kg - 1340 kg - 1280 kg - 1250 kg
Höchstgeschwindigkeit: - 175 km/h - 175 km/h - 200 km/h - 200 km/h - 210 km/h
0-100 km/h: - nicht angegeben
Verbrauch (Liter/100 Kilometer): - 16,9 S (CUNA-Norm) - 14,5 S (DIN-Norm)
Preis 1966 (Schweiz, SFr): - 21.250 - -- - 27.850 - 24.150 - 34.500

Alfa Romeo 2600 Berlina (1962-1969)
Alfa Romeo 2600 Berlina (1962-1969)
Alfa Romeo 2600 Sprint (1962-1966)
Alfa Romeo 2600 Sprint (1962-1966)
Alfa Romeo 2600 „Zagato“ (1965-1967)

Alfa Romeo Giulia Limousine (105/115)

Alfa Romeo
Alfa Romeo Giulia (1962-1974)
Giulia
Produktionszeitraum: - 1962-1978
Klasse: - Mittelklasse
Karosserieversionen: - Limousine, Kombi
Motoren:
 - Ottomotoren: 1,3-1,6 Liter (57-82 kW)
 - Dieselmotor: 1,8 Liter (37 kW)
Länge: - 4185 mm
Breite: - 1560 mm
Höhe: - 1430 mm
Radstand: - 2510 mm
Leergewicht: - 960-1060 kg
Vorgängermodell - Alfa Romeo Giulietta
Nachfolgemodell - Alfa Romeo Giulietta (Typ 116)

Die Giulia war eine von Mitte 1962 bis Ende 1978 hergestellte, viertürige Limousine der Baureihe 105/115 des italienischen Automobilherstellers Alfa Romeo.
Baureihe 105/115
Zu der Baureihe 105/115 gehörten - neben der Giulia - die Modelle GT Bertone, Spider, Berlina, Zagato, Montreal, sowie die raren Sondermodelle Giulia TZ und Tipo 33. Der Name Giulia wurde erstmals bei Modellen der Baureihe 101 (Giulia Spider, Giulia Sprint Speziale, Giulia Sprint) verwendet, und später in der Baureihe 105 (Giulia Limousine, GT Bertone, Giulia TZ) weiter übernommen. Im Sprachgebrauch unter Alfisti ist mit Giulia bei Oldtimern meist die Giulia Limousine der Baureihe 105/115 gemeint. Die Limousinen werden bei Alfa als „Berlinas“ bezeichnet.
Konzept und Präsentation
Das Entwicklungsziel war um 1959 eine geräumige, familientaugliche, sichere und sportliche Limousine zu bauen. Alfa leistete bei dem Modell einen hohen Planungs- und Testaufwand, auch mit dem Anspruch, in großen Stückzahlen zu produzieren. Chef-Konstrukteur der Giulia-Baureihe war der Ingenieur Orazio Satta Puliga. Vorgänger der Giulia war die Giulietta, von der der Name - ohne Verkleinerungsform - übernommen wurde. Die Technik wurde dabei in den Grundzügen, aber mit etlichen konstruktiven Verbesserungen von der Giulietta übernommen. Die im Vergleich zur Vorgängerin deutlich geräumigere Limousine, die am 27. Juni 1962 auf den Markt kam, hieß nicht mehr Giulietta Berlina, sondern nur Giulia (mit dem Zusatz TI, für Turismo Internazionale). Die neue Giulia TI hatte einen 1600er Motor mit 92 PS (78 kW), gut für 170 km/h und mehr, im Vergleich zu Limousinen der Hubraumklasse von anderen Marken eine überdurchschnittliche Leistung. Das war die Leistungsklasse eines Porsche 356 B/S90, aber mit dem Platz für eine Familie und Gepäck. Eine Werbeanzeige von Alfa lautete damals: „La macchina di famiglia che vince le corse“ (Das Familienauto, das Rennen gewinnt). Insofern war die Giulia ein Vorreiter des Konzeptes der Sportwagen-Limousine, welches zum Beispiel VW 1976 mit dem Golf GTI auch erfolgreich umsetzte. Sie hatte eine sehr charakteristische Form, die bei der Präsentation 1962 auf der Rennstrecke Monza nicht allen auf Anhieb gefiel. Anders als beim GT Bertone, der Berlina und dem Spider wurde das Design der Giulia Limousine hausintern bei Alfa Romeo entworfen, Designer war Giuseppe Scarnati vom Centro Stile Alfa Romeo. Der etwas hohen und kantigen Form der Giulia sah man nicht an, dass sie im Windkanal getestet worden war. Sie hatte einen für damalige Verhältnisse geringen Widerstandsbeiwert (cw) von 0,34. Konstrukteur Orazio Satta Puliga hatte auch Flugzeugbau studiert, daher legte er auf die strömungsgünstige Karosserie der Giulia Limousine großen Wert. Der geringe Luftwiderstand basierte auch auf dem Kammheck-Prinzip der hinteren Dachlinie und des Kofferraumdeckels. Die Giulia hatte als eines der ersten Serienfahrzeuge eine stabile Sicherheitsfahrgastzelle mit definierten Knautschzonen an Front und Heck.
Modellhistorie
Nach der Giulia TI folgte 1963 die Spitzenversion TI Super, diese leistete 112 PS (82 kW) und fuhr maximal 190 km/h. Die Motor-Mehrleistung gegenüber der Giulia TI kam durch größere Doppelvergaser (Weber 45 DCOE-14), andere Nockenwellen und eine erhöhte Verdichtung. Zitat aus der Zeitschrift auto motor und sport: „Überlegenheit, die man nur mit Maßen ausnutzen darf, wenn man nicht die übrigen Verkehrsteilnehmer ängstigen will.“ Die gewichtsreduzierte (nur 910 kg) Giulia TI Super wurde zwischen 1963 und 1964 in nur 501 Exemplaren für die Homologation der Gruppe 2 produziert und ausschließlich an Privatrennfahrer abgegeben. Es ist bis heute die meistgesuchte Variante, für die mittlerweile Preise bis zu 50.000 Euro gezahlt werden.
Mitte 1964 erschien die Giulia 1300 mit 78 PS (57 kW) und einfacherer Ausstattung. Um den sportlichen Ruhm der ti Super auch in der Großserie zu nutzen, lancierte Alfa Romeo 1965 das Modell Giulia Super und schuf damit den Höhepunkt der Modellreihe, der die Legende der Giulia maßgeblich mit beeinflussen sollte. Der Motor leistete dank zweier Doppelvergaser nun 98 PS (72 kW), gut genug für eine Spitze von 175 km/h. Da sie darüber hinaus deutlich an Chromschmuck zugelegt und einen edleren Innenraum erhalten hatte, verkaufte sie sich vom Start weg hervorragend.
1966 erschien in Gestalt der 1300 ti ein Basismodell mit 82 PS (60 kW), das sich bis 1972 in über 144.000 Exemplaren verkaufen ließ. Durch den Erfolg der Super, und auch um Verwechslungen mit der 1300 ti zu vermeiden, nahm Alfa das Urmodell ti 1967 aus dem Programm.
Eine abgespeckte 1600er erschien nur im italienischen Markt 1969 als Giulia 1600 S mit 95 PS (70 kW), der allerdings kein Erfolg beschieden war und die 1970 wieder eingestellt wurde. Im selben Jahr kam auch die kleine 1300er zu ihrem Leistungsmaximum als Giulia 1300 Super (88 PS / 65 kW) und wurde ab April 1972 auch äußerlich an das große Modell angeglichen, trug nun also auch den Doppelscheinwerfergrill und die hochwertige Innenausstattung.
Modellpflege
Im Sommer 1974 wurde aus der Giulia (Super) mit umfassender Modellpflege die weniger beliebte Nuova Super. Fahrwerk und Fahrleistungen waren verbessert, im Stil der Zeit bekam sie einen dunklen Kunststoffgrill und Doppelscheinwerfer von gleicher Größe. Das Knochenheck mit der charakteristischen Sicke wurde zugunsten einer glatten Kofferraumhaube geändert. Das Fahrzeug war mit Scheibenbremsen rundum, Fünfganggetriebe, Kunstleder-Innenraum, Veloursteppich, Holzlenkrad und umfangreicher Instrumentierung besser als die BMW-02-Reihe ausgestattet.
Mit einem wenig spritzigen 50 PS-(37 kW)-Dieselmotor der britischen Perkins Engines Co. kam 1976 das Modell Nuova Diesel hinzu, das aber nur in Italien angeboten wurde.
Ende 1978 lief die Produktion der Giulia nach über 16 Jahren und insgesamt 572.646 Fahrzeugen aus. Die Giulia war damit ein sehr erfolgreiches Modell, für manche ist sie auch der Alfa schlechthin.
Kombi
Alfa Romeo selbst fertigte keine Kombis, es waren Sonderaufbauten, deshalb hatten sie auch keine eigenen Alfa-Typennummern. Zu den bekannten Karosseriebauern, die Giulia-Limousinen zu Kombis umbauten, gehörten Carrozzeria Colli (Mailand), Giorgetti (Montecatini-Terme), Grazia (Bologna), Introzzi (Como), Marazzi (Caronno Pertusella).
Die Gesamtstückzahl der gebauten Kombimodelle von 1962 bis 1978 auf Basis der Giulia 1600 wird auf etwa 800 geschätzt, wobei Colli und Giorgetti mit Abstand die meisten bauten. Der Alfa-Werkschronist Luigi Fusi erfasste nur unvollständig 16 Giulias, die an Colli geliefert wurden. Die anderen Giulia-Kombis wurden offenbar ab Werk als normale Serien-Berlinas registriert. Colli und Giorgetti wurden mit Werks-Neuwagen beliefert. Die Kombis wurden Familiare, Giardinetta oder Promiscua genannt, dies waren aber keine offiziellen Typenbezeichnungen. Hauptkunden waren die italienische Polizei und die Carabinieri, aber auch Alfa-Servicewerkstätten und Privatkunden konnten einen Kombi bestellen. Zu der Ausstattung gehörten nach Wunsch eine klappbare Rücksitzbank, ein Stoff-Faltdach, sowie Funk, Sirene und Blaulicht. Es wurden sowohl Fahrzeuge mit Seitenscheiben hinten, als auch mit seitlich geschlossenem Aufbau hergestellt. Die Heckklappe gab es in langer und kurzer Version (Anschlag bis Stoßstange oder bis Oberkante Heckblech). Die Colli-Kombis hatten eine lange Heckklappe. Giorgetti-Kombis hatten hinten eine gerade verlaufende, hohe Dachlinie, Colli-Kombis dagegen eine elegantere, leicht abfallende Dachlinie. Alfa Romeo Frankfurt a. M. verfügte über sechs Collis (Promiscua) als Servicefahrzeuge.
Technik
Die in der Giulia angebotenen Ottomotoren hatten je nach Modell 1600 oder 1300 cm³.
Die Vierzylinder-Reihenmotoren der Giulia-Serie waren aufgrund der Motorsportgeschichte von Alfa Romeo sportlich und wegweisend modern konzipiert. Der für die gesamte Technik verantwortliche Giuseppe Busso entwickelte den neuen Motor, der 1954 erstmals bei der Giulietta 1300 erschien, auf Basis des auch von ihm entwickelten Alfa-Romeo-1900-Motors. Motorblock und Zylinderkopf sind aus Aluminium gefertigt. Die Kurbelwelle ist fünffach gelagert, die Kolben laufen in kühlwasserumspülten (nassen) Zylinderlaufbuchsen. Eine große, mit Kühlrippen versehene Ölwanne kühlt das Öl. Wie markenüblich hatten alle Ottomotoren einen Querstromzylinderkopf mit zwei kettengetriebenen obenliegenden Nockenwellen (DOHC), die Ventile wurden direkt über Tassenstößel betätigt. Die Brennräume im Zylinderkopf waren halbkugelförmig ausgelegt. Alle Modelle hatten eine Batteriezündung mit kontaktgesteuertem Zündverteiler. Mit diesen Motoren bot Alfa Romeo Rennsporttechnik für Straßenfahrzeuge. Leistungsstärkere Varianten unterschieden sich vor allem durch andere Vergaseranlagen bis hin zu zwei Doppelvergasern und höhere Verdichtungsverhältnisse. Das markante Laufgeräusch der Motoren hatte nicht unerheblich zum sportlichen Image der Giulia-Serie beigetragen. Ab Frühjahr 1976 wurde die Giulia-Nuova-Limousine auch mit einem 37 kW leistenden Dieselmotor von Perkins angeboten, allerdings mit nur geringem Erfolg.
Der Antrieb der Giulia war konventionell mit längs eingebautem Motor und Hinterradantrieb konzipiert. Serienmäßig gab es ein vollsynchronisiertes Fünfgang-Schaltgetriebe mit Porsche-Synchronisation. Die vorderen Räder waren einzeln an doppelten Dreieckslenkern aufgehängt und mit einer Schnecken-Rollen-Lenkung (Hersteller ZF Friedrichshafen) oder mit einer Kugelumlauflenkung (Hersteller Burman) versehen, hinten gab es eine unten an zwei Längslenkern und oben einem Dreieckslenker („Reaktionsdreieck“) geführte Starrachse. Das hypoidverzahnte Differential hatte ein Aluminiumgehäuse mit Kühlrippen. Alle Radaufhängungen waren mit Schraubenfedern und Teleskopstoßdämpfern versehen. Die ersten Giulia TI/TI Super hatten noch Trommelbremsen vorne und hinten, ab der Giulia 1300 (Mai 1964) gab es dann bei allen Modellen Scheibenbremsen rundum, immer hydraulisch betätigt.
Produktion in Arese
Im Jahr 1959 wurde bei Alfa beschlossen, ein neues, großes Werk in Arese (Mailand) zu bauen. Orazio Satta Puliga war bei der Planung maßgeblich beteiligt, ursprünglich sollte dort die Produktion seiner Giulia beginnen. Die stark zunehmenden Produktionszahlen brachten das Werk von Portello an seine Kapazitätsgrenzen, eine räumliche Erweiterung war nicht mehr möglich. Anfang 1960 war Baubeginn in Arese, Ende 1963 wurde das neue Werk eröffnet. Portello blieb aber weiter für Aggregatebau und Kleinserien wie dem Alfa Tipo 33 Stradale in Betrieb. Die Fertigung der Giulia fand bis 1964 übergangsweise noch im alten Werk von Portello statt, nach Eröffnung dann in Arese. 1967 arbeiteten in Arese 20.000 Mitarbeiter, 500 Alfas verließen täglich das Werk. Arese gehörte zu den modernsten Automobil-Produktionsstätten weltweit. Für Alfa Romeo war das „Stabilimento di Arese“ beginnend mit der Giulia-Baureihe historisch der große, wichtige Schritt in eine moderne Massenproduktion, es war eine neue Ära der Firmengeschichte. Die 60er und 70er Jahre waren hinsichtlich der Absatzzahlen die erfolgreichsten Jahre von Alfa. Nach der Übernahme 1986 von Alfa Romeo durch den Fiat-Konzern wurde das alte Werk Portello geschlossen, das Werk Arese sukzessive abgebaut und dann 2005 geschlossen. Auf dem Werksgelände Arese befindet sich heute noch das Museo storico Alfa Romeo mit dem Centro Documentazione.
Trivia
Es gab 1993 einen Kinofilm namens Giulia Super vom österreichischen Regisseur Michael Cencig.
Die RAF fuhr 1977 eine Giulia Super 1600.
Der berühmte Motorjournalist Fritz B. Busch schrieb 1984 in der auto, motor und sport (AMS) den lesenswerten Artikel Ein Sommertag mit Giulia.
Die Giulia Limousine (und die Kombi) waren früher in Italien Dienstwagen der Carabinieri und der Polizei (Polizia Stradale, Polizia Municipale).
Claus Theo Gärtner fuhr als Josef Matula in der Fernsehserie Ein Fall für Zwei eine Giulia Nuova.

Giulia Nuova (1974-1978)
Giulia Promiscua (1967)

Alfa Romeo 1750/2000 Berlina

Alfa Romeo
Alfa Romeo 1750 Berlina (1968-1971)
1750/2000
Produktionszeitraum: - 1968-1977
Klasse: - Obere Mittelklasse
Karosserieversionen: - Limousine
Motoren: - Ottomotoren: 1,8-2,0 Liter (113-132 PS)
Länge: - 4100-4390 mm
Breite: - 1565-1630 mm
Höhe: - 1290-1430 mm
Radstand: - 2250-2570 mm
Leergewicht: - 959-1119 kg
Vorgängermodell - Alfa Romeo 2600
Nachfolgemodell - Alfa Romeo Alfetta

Die Alfa Romeo 1750 Berlina ist eine Limousine des Automobilherstellers Alfa Romeo, die Anfang 1968 auf den Markt kam und auf der kleineren Alfa Romeo Giulia basiert.
Allgemeines
Nachdem im Herbst 1969 die Produktion der Alfa Romeo 2600 Berlina beendet worden war, war die 1750 Berlina die größte Limousine von Alfa Romeo. Im Frühjahr 1972 erschien mit der Alfa Romeo Alfetta ein etwa gleich großer Wagen, beide wurden vier Jahre lang parallel angeboten.
Ihre Karosserie war von Bertone entworfen worden. Die Ähnlichkeit zur erfolgreichen Giulia war unverkennbar. Durch den um 60 mm verlängerten Radstand und die längeren Überhänge wurde das Fahrzeug geräumiger. Ein ungewöhnliches Detail war die gegenläufige Scheibenwischeranordnung in Schmetterlingsart, die auch an anderen Modellen der Marke in dieser Zeit anzutreffen war.
Den Motor mit 1779 cm³ Hubraum bot Alfa Romeo als Ergänzung zu den beiden Vierzylinder-Motoren mit 1,3 und 1,6 l Hubraum schon ab 1967 im Giulia GT an. Die Bezeichnung „1750“ nach dem unüblich gerundeten Hubraum sollte an den berühmten Vorkriegs-Sechszylinder 6C 1750 erinnern. Die maximale Motorleistung betrug in der Grundversion 83 kW (113 DIN-PS) bei 5500/min. In späteren Modellen wie etwa in der Alfetta wurde der gleiche Motor als „1,8-Liter“ bezeichnet.
In folgenden Fahrzeugen wurde der Motor unter der Bezeichnung „1750“ angeboten:
 - im zweitürigen offenen Alfa Romeo 1750 Spider, wobei das Fahrzeug ansonsten unverändert blieb.
 - im zweitürigen Coupé Alfa Romeo 1750 GT Veloce, bei dem sich die Kühlerpartie und die Anordnung der Scheinwerfer vom Vorgänger, der Giulia Sprint GT, unterschieden.
Ab Sommer 1971 wurde die 1750 Berlina in allen drei Modellen durch die 2000 Berlina ersetzt. Die Hubräume änderten sich entsprechend. Der Motor leistete in der Grundversion 97 kW (132 PS). Für den US-Markt erhielt die 2,0-l-Maschine anstelle der Doppelvergaser eine Spica-Einspritzung.
Modellpflege
Der 1750 lässt sich in zwei Serien unterscheiden:
Bei Fahrzeugen der ersten Serie von Anfang 1968 bis Frühjahr 1970 sitzt die Blink-Standlichtkombination auf den vorderen Stoßstangen auf, zudem haben die äußeren Hauptscheinwerfer einen etwas größeren Durchmesser als die Inneren. Bei der zweiten Serie (ab Frühjahr 1970) ist die Blink-Standlichtkombination unterhalb des äußeren Hauptscheinwerfers angebracht. Ein weiteres Merkmal sind nun hängende, statt stehende Pedale und eine geänderte Bremsanlage.
Erst die 2000 Berlina hatte vier gleich große Scheinwerfer, ein breiteres Scudetto und geänderte Armaturen.
Die 2000 Berlina wurde noch bis Frühjahr 1977 gebaut. Die Stückzahl von 1750 und 2000 beliefen sich auf 191.723 Exemplare.

Technische Daten

Technische Daten Alfa Romeo 1750/2000
Alfa Romeo: - 1750 Berlina - 1750 GTV - 1750 Spider - 1750 USA - 2000 Berlina - 2000 GTV - 2000 Spider - 2000 USA
Motor: - 4-Zylinder-Reihenmotor (Viertakt) mit Querstromzylinderkopf
Hubraum: - 1779 cm³ - 1962 cm³
Bohrung × Hub: - 80 × 88,5 mm - 84 × 88,5 mm
Leistung bei 1/min: - 83 kW (113 PS) bei 5500 - 97 kW (132 PS) bei 5500 - 95 kW (129 PS) bei 5800
Max. Drehmoment bei 1/min: - 194 SAE-Nm bei 3000 - 215 Nm bei 3500 - 176 Nm bei 3700
Verdichtung: - 9,0:1
Gemischaufbereitung: - 2 Horizontal-Doppelvergaser Weber 40 DCOE 32 - Mech. Spica-Einspritzung - 2 Horizontal-Doppelvergaser Solex oder Dell’Orto 40 - Mech. Spica-Einspritzung
Ventilsteuerung: - DOHC, Ketten
Kühlung: - Wasserkühlung
Getriebe: - 5-Gang-Getriebe, Mittelschaltung, Hinterradantrieb Berlina a.W. auch ZF-Dreigangautomatik
Radaufhängung vorn: - Dreieckslenker oben, Querlenker unten, Reaktionsstreben, Schraubenfedern
Radaufhängung hinten: - Starrachse, Längsschubstreben, Dreieckslenker, Schraubenfedern
Bremsen: - ATE-Vierradscheibenbremsen (Durchmesser v/h 27,2/26,7 cm), Bremskraftverstärker
Lenkung: - ZF-Schneckenlenkung oder Burman-Kugelumlauflenkung
Karosserie: - Stahlblech, selbsttragend
Spurweite vorn/hinten: - 1320/1270 mm
Radstand:
 - Lim.: 2570 mm
 - Coupé: 2350 mm
 - Spider: 2250 mm
Abmessungen:
 - Lim.: 4390 × 1565 × 1430 mm
 - Coupé: 4100 × 1580 × 1315 mm
 - Spider: 4120 × 1630 × 1290 mm
Leergewicht: - 1110 kg - 1040 kg - 1040 kg - 959-1028 kg - 1110 kg - 1040 kg - 1040 kg - 988-1119 kg
Höchstgeschwindigkeit: - 180 km/h - 190 km/h - nicht angegeben - 190 km/h - 195+ km/h - nicht angegeben
0-100 km/h: - nicht angegeben
Verbrauch (Liter/100 Kilometer, CUNA-Norm): - 11,6 S - 11,4 S - nicht angegeben - 12,1 S - 11,9 S - nicht angegeben
Preis (DM, 1969/1973): (US-$) - 11.600 - 14.841 - 13.575 - -- 3.495-4.446 - 14.890 - 17.690 - -- 5.350-6.550

Produktionszahlen Alfa Romeo 1750/2000 Berlina

Gesamtproduktion 1750/2000 insgesamt 228.350 Fahrzeuge
1968: Rechtslenker Berlina 954; Rechtslenker GTV 1082; Rechtslenker Spider 209
USA: 141 Berlina, 147 GTV, 259 Spider
1969: Rechtslenker Berlina 786; Rechtslenker GTV 1454; Rechtslenker Spider 285
USA: 727 Berlina, 640 GTV, 1146 Spider
1970: Rechtslenker Berlina 1098; Rechtslenker GTV 1452; Rechtslenker Spider 1
USA: 282 Berlina; 519 GTV; 1426 Spider
1971: Rechtslenker 1750 Berlina 680; Rechtslenker 1750 GTV 750; Rechtslenker 1750 Spider 138
Rechtslenker 2000 Berlina 93; Rechtslenker 2000 GTV 7; Rechtslenker 2000 Spider 78
USA: 600 Berlina 1750; 1151 GTV 1750; 1211 Spider 1750; 2 Berlina 2000; 2 GTV 2000; 12 Spider 2000
1972: Rechtslenker 2000 Berlina 1264; Rechtslenker 2000 GTV 1389; Rechtslenker 2000 Spider 368
USA: 9 Berlina 1750; 18 GTV 1750; 7 Spider 1750; 1055 Berlina 2000; 1164 GTV 2000; 1012 Spider 2000

Jahr - 1967 - 1968 - 1969 - 1970 - 1971 - 1972 - Summe
1750 Berlina - 2.243 - 28.619 - 22.697 - 29.968 - 16.519 - 74 - 100.120
1750 GTV - 919 - 11.621 - 10.159 - 13.454 - 5.629 - 8 - 41.790
1750 Spider - 854 - 1.227 - 1.199 - 658 - 734 - 0 - 4.672
1750 USA (Berlina, GTV, Spider) - 0 - 547 - 2.513 - 2.227 - 2.962 - 34 - 8.283
2000 Berlina - - - - - 15.416 - 33.035 - 48.451
2000 GTV - - - - - 6.949 - 12.134 - 19.083
2000 Spider - - - - - 811 - 1.893 - 2.704
2000 USA (Berlina, GTV, Spider) - - - - - 16 - 3.231 - 3.247
Summe - 4.016 - 42.014 - 36.568 - 46.307 - 49.036 - 50.409 - 228.350

Alfa Romeo 2000 Berlina (1971-1977)

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