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Aviatik (Flugzeughersteller)
Automobil- und Aviatik A. G.
Rechtsform - Aktiengesellschaft
Gründung - 1909
Sitz - Mülhausen, Deutschland
Branche - Automobilhersteller, Flugzeughersteller, Rüstungsindustrie
Die Automobil- und Aviatik A. G. in Mülhausen im Elsass war vor und
während des Ersten Weltkriegs ein deutscher Hersteller von Fahr- und
Flugzeugen.
Geschichte
Die Automobil- und Aviatik AG, abgekürzt Aviatik, wurde am 10. Dezember
1909 von Georges Châtel, Jules Spengler, Ludwig Holzach und Henri
Jeannin mit einem Kapital von 30.000 Mark in Mülhausen im Elsass
gegründet. Sie war einer der größten deutschen Flugzeughersteller im
Ersten Weltkrieg.
Das Unternehmen eröffnete 1911 auch eine Niederlassung in
Berlin-Johannisthal und gründete 1914 in Österreich-Ungarn die
Tochtergesellschaft Österreichische Aviatik. 1914 wurde die Produktion
zunächst nach Freiburg im Breisgau und ab 1916 nach Leipzig-Heiterblick
verlegt. Aviatik richtete auch ein Zweigwerk auf dem Flughafen
Leipzig-Mockau ein.
Das Unternehmen begann zunächst mit der Lizenzproduktion französischer
Baumuster (Hanriot und Farman), aber ab 1912 entwarf man eigene
Konstruktionen.
Nach dem Ersten Weltkrieg musste Aviatik aufgrund der Bestimmungen des
Versailler Friedensvertrags den Flugzeugbau einstellen.
Entwicklungen
Unbewaffnete Aufklärer/Schulflugzeuge
Aviatik B-Typen
1914: Aviatik B.I (P.15B)
1914: Aviatik B.II (P.15A)
Aufklärer
Aviatik C-Typen
1915: Aviatik C.I (P.25)
1915: Aviatik C.II
1915: Aviatik C.III
1916: Aviatik C.V
1916: Aviatik C.VI - in Lizenz hergestellte DFW C.V
1917: Aviatik C.VIII
1918: Aviatik C.IX
Jagdflugzeuge
Aviatik D-Typen
1916: Aviatik D.II
1917: Aviatik D.III
1918: Aviatik D.VI
1918: Aviatik D.VII
Aviatik B-Typen
Die Aviatik B-Typen waren Militärflugzeuge der deutschen Fliegertruppe
und der k.u.k. Luftfahrtruppen im Ersten Weltkrieg.
Entwicklung
Robert Wild, der Konstrukteur der Automobil und Aviatik AG in Mülhausen
(Elsass), entwickelte bereits 1913 vor dem Ersten Weltkrieg als Kopie
eines französischen Rennflugzeugs den zweisitzigen Doppeldecker P.14,
von dem 98 Stück geliefert wurden und als Aviatik B auch von der
Fliegertruppe verwendet wurde.
1914 wurde die Produktion des leicht modifizierten Flugzeugs
fortgesetzt. Mit seinem 100 PS-Motor wurde es als Aviatik B.I
(Werksbezeichnung P.15B) klassifiziert. Da keine Waffe zu bedienen war,
saß der Pilot hinten. Das Fahrwerk besaß einen Hecksporn[1]. Auch die
österreichische Tochtergesellschaft Österreichische Flugzeug Fabrik baut
die B.I in Lizenz für die k.u.k. Luftfahrttruppen. Die B.I trug ihren
Kühler auf der linken unteren Tragfläche, die 1915 erscheinende B.II
(Werksbezeichnung P.15A) erhielt dagegen einen Seitenkühler am Rumpf,
kürzere Tragflächen, ein verstärktes Seitenleitwerk und einen auf 120 PS
verstärkten Motor.
Einsatz
Der unbewaffnete „Kavalleriedoppeldecker“ B.I wurde bereits zu
Kriegsbeginn 1914 an der Front eingesetzt, gefolgt von der B.II Anfang
1915. Beide Flugzeuge wurden 1915/1916 aus den Fronteinheiten abgezogen,
aber noch lange weiter als Schulflugzeuge verwendet.
Weiterentwicklung
Die B.II war auch die Basis für die Aviatik C.I, den ersten bewaffneten
deutschen Zweisitzer.
Die Österreichische Aviatik entwickelte die B.I eigenständig zur B.II
weiter, die in einer kleinen Serie für die österreichisch-ungarische
Fliegertruppe geliefert wurde. Auch diese B.II wurde als bewaffnete
Version B.III an die k.u.k. Luftfahrttruppen geliefert, wurde jedoch
wegen ihrer aufgrund der Zusatzbelastung unsicheren Flugeigenschaften im
Fliegerjargon als „Gondel“ bezeichnet und war bei den Besatzungen daher
wenig beliebt.
Technische Daten
Kenngröße - B.I (P.14) - B.II (P.15B)
Einsatz - 1913 - 1915
Besatzung - 2 - 2
Länge - 8,70 m - 7,10 m
Spannweite - 14,50 m - 12,49 m
Höhe - 3,20 m - ?
Flügelfläche - 45,0 m² - 43,0 m²
Leermasse - 650 kg - 700 kg
Startmasse - 970 kg - 980 kg
Triebwerk - ein wassergekühlter 6 Zyl.-Reihenmotor Mercedes D.I, 105 PS
(ca. 80 kW) - Mercedes D.II, 120 PS (ca. 90 kW)
Höchstgeschwindigkeit - 100 km/h - 110 km/h
Steigzeit auf 800 m - 10 min - ?
Steigzeit auf 1200 m - ? - ?
praktische Gipfelhöhe - ? - ?
Reichweite - 540 km - 400 km
maximale Flugdauer - ? - ?
Bewaffnung (MG) - keine - ?
Aviatik C-Typen
Die Aviatik C-Typen - nicht zu verwechseln mit den späteren C-Typen der
Österreichischen Aviatik - waren Militärflugzeuge der deutschen
Fliegertruppe im Ersten Weltkrieg. Besondere Bedeutung hatte die Aviatik
C.I, da sie auf deutscher Seite als erster mit MG bewaffneter
Kampfzweisitzer mit Zugpropeller im Gefecht zum Einsatz kam.
Entwicklung
Als ab Oktober 1914 an der Westfront immer mehr deutsche Flugzeuge von
mit MG bewaffneten Gegnern angegriffen wurden und Anfang 1915 das MG
nahezu standardmäßig zur Bewaffnung alliierter Maschinen gehörte,
forderten die deutschen Feldflieger dringend die Bewaffnung ihrer
eigenen Flugzeuge.
Das erste entsprechend bewaffnete Flugzeug war die Aviatik C.I
(Werksbezeichnung P.25), vom Boden aus leicht erkennbar an dem für die
Aviatiks typischen herzförmigen Höhenleitwerk. Ihr Hersteller, die
Aviatik Automobil- und Flugapparatefabrik, hatte dazu lediglich den
bereits seit 1914 an der Front eingesetzten unbewaffneten
Kavalleriedoppeldecker Aviatik B.I für Aufklärungseinsätze leicht
modifiziert: Dessen Kühler wurde verändert und von den Rumpfseiten unter
den Oberflügel verlegt, um Platz für das bewegliche Beobachter-MG zu
schaffen.
In der Version C.Ia war der Beobachter und MG-Schütze (im Fliegerjargon:
Franz) wie bei den B-Typen noch vor dem Flugzeugführer (im
Fliegerjargon: Emil) platziert, was die Handhabung des MGs zwischen
Tragflächen, Streben und Spanndrähten erheblich erschwerte. Bei der C.Ib
tauschten Franz und Emil die Plätze; der Flugzeugführer wurde in das
vordere, der Beobachter in das hintere Cockpit platziert. Diese
Anordnung wurde zum Standard aller bewaffneter Zweisitzer.
Die Tragflächen, der Rumpf und das Leitwerk des zweistieligen
Doppeldeckers bestanden vorwiegend aus Holz mit Stoffbespannung. Die
Motorzelle wich davon ab. Sie war bis zur Vorderkante der unteren
Tragfläche mit Aluminium beplankt. Das Flugzeug hatte einen starren
Hecksporn.
An der Produktion der Aviatik C.I war die Hannoversche Waggonfabrik
(Hawa) beteiligt, die 146 Flugzeuge dieses Typs in Lizenz fertigte.
Die als Übergangslösung gedachte C.I wurde 1915 zur C.II mit stärkerem
Motor weiterentwickelt. Etwa 40 Flugzeuge wurden gebaut.
Es folgte die C.III. Gegenüber der C.I erhielt sie ein geändertes
Abgassystem und eine Propellerhaube. Die Tragflügelfläche wurde
verringert. Der Beobachter erhielt ein zweites MG, so dass auf beiden
Seiten des Cockpits ein MG zu Verfügung stand. Das Flugzeug erhielt
wieder den Mercedes-D-III-Motor, der bereits bei der C.I eingebaut war.
Trotz der geringen Motorleistung konnte aufgrund der Umkonstruktion eine
um 13 Prozent höhere Geschwindigkeit erreicht werden. Außerdem hatte
sich die Steiggeschwindigkeit auf 1000 m fast verdoppelt.
Über eine C.IV ist nichts bekannt.
1916 folgte die Aviatik C.V mit 180 PS Argus As.III Reihenmotor mit
Verkleidung. Die Bewaffnung bestand aus einem nach vorne gerichteten MG
Spandau (LMG 08/15) und einem beweglichen Parabellum MG. Es wurde nur
ein Prototyp gebaut.
Die noch stärkere C.VI war ein Lizenznachbau der DFW C.V.
1917 folgte die C.VIII, wieder mit dem 160 PS starken
Mercedes-D-III-Motor. Das Flugzeug war mit einer großen Propellerhaube
ausgestattet. Es war ein einstieliger Doppeldecker mit einem Ausschnitt
in der Hinterkante der oberen Tragfläche. Dadurch ergab sich eine
bessere Sicht für den Piloten. Heckteil und Fahrwerk ähnelten den
vorhergegangenen Aviatik-Typen.
1918 erschien schließlich die C.IX mit einem 200 PS
Benz-Bz.IV-Reihenmotor. Aviatik baute nur noch drei Prototypen dieses
Musters. Zwei dieser Maschinen hatten Querruder an beiden Tragflächen,
eines nur an der oberen Tragfläche.
Einsatz
Über den Einsatz der Aviatik C-Typen ist wenig bekannt. Sie waren jedoch
als Aufklärungs- und Beobachtungsflugzeuge, aber auch als Bomber an
allen Fronten im Einsatz. Aufgrund der besseren Bewaffnung wurde die
C.III als Begleitflugzeug für unbewaffnete Aufklärungsmaschinen
eingesetzt.
Ein Aviatik-Zweisitzer fiel in russische Hände und diente 1916 als
Vorbild der russischen Anatra-D-Zweisitzer. Eine weitere wurde von
belgischen Truppen 1916 durch Treffer zur Landung gezwungen; diese
Aviatik C.I mit der Seriennummer C 227/16 ist im Musée Royal de l’Armee
in Brüssel ausgestellt und die einzige erhaltene Maschine dieses Typs.
Technische Daten Aviatik C.I-III und C.IX
Kenngröße - C.I - C.II - C.III - C.IX
Einsatz - 1915 - 1915-1916 - 1916 - 1918
Besatzung - 2 - 2 - 2 - 2
Länge - 7,93 m - 6,95 m - 8,08 m - ?
Spannweite - 12,50 m - 11,80 m - 11,80 m - ?
Höhe - 2,95 m - 2,95 m - 2,95 m - ?
Flügelfläche - 43,0 m² - 35,0 m² - 35,0 m² - ?
Leermasse - 750 kg - ? - 980 kg - 980 kg
Startmasse - 1242 kg - ? - 1340 kg - 1340 kg
wassergekühlter Sechszylinder-Reihenmotor - Benz Bz.III, 160 PS - Benz
Bz.IV, 220 PS - Mercedes D.III, 160 PS - Benz Bz.IV, 200 PS
Höchstgeschwindigkeit - 142 km/h - 155 km/h - 160 km/h - 160 km/h
Steigzeit auf 1000 m - 12 min - ? - 7 min - ?
Steigzeit auf 2000 m - 21 min - ? - ? - ?
Steigzeit auf 3000 m - ? - ? - 25 min - ?
Steigzeit auf 3500 m - 55 min - ? - ? - ?
Steigzeit auf 4500 m - ? - ? - 55 min - ?
praktische Gipfelhöhe - 3500 m - ? - 4500 m - 4500 m
Reichweite - 450 km - ? - 480 km - ?
maximale Flugdauer - 3 h - ? - 3 h - ?
Bewaffnung (MG) - 1 MG 7,92 mm Parabellum - 1 MG 7,92 mm Parabellum - 1
starres, synchronisiertes LMG 08/15 7,92 mm + 1 bewegliches MG 7,92 mm
Parabellum - 1 starres, synchronisiertes LMG 08/15 7,92 mm + 1
bewegliches MG 7,92 mm Parabellum
Aviatik D-Typen
Die Firma Aviatik versuchte im Ersten Weltkrieg, ein einsitziges
Kampfflugzeug zu bauen. Von den sechs verschiedenen Entwürfen, von denen
jeweils ein oder zwei Prototypen gebaut wurden, ging keiner in Serie.
Entwicklung
Ende 1916 erschien die Aviatik D.II als einstieliger Doppeldecker. Die
Tragflächen bestanden aus einer stoffbespannten Holmkonstruktion. Der
sperrholzbeplankte Rumpf besaß im vorderen Teil eine
Stahlrohrkonstruktion. Angetrieben wurde das Flugzeug von einem Mercedes
D.III, der 160 PS (119 kW) leistete. Damit erreichte das Flugzeug eine
Höchstgeschwindigkeit von 150 km/h. Die Bewaffnung bestand aus zwei MG
08/15.
Ende 1917 erschien die Aviatik D.III. Es war ebenfalls ein einstieliger
Doppeldecker. Der Antrieb bestand aus einem 195 PS (145 kW) starken
Reihenmotor Benz Bz.IIIbo. Die Spannweite betrug 9 m, die
Tragflügelfläche 21 m² und die maximale Startmasse 864 kg.
Von der Aviatik D.IV wurde nur ein Exemplar gebaut. Sie ähnelte der
Aviatik D.III.
Die Aviatik D.V war eine Neukonstruktion. Der Doppeldecker wurde ohne
Spanndrähte zwischen den Tragflächen gebaut.
Von der Aviatik D.VI wurde auch nur ein Exemplar gebaut. Sie besaß
zweistielige Tragflächen mit unterschiedlicher Spannweite. Als Antrieb
diente ein Benz-Bz.IIIbm-Reihenmotor. Das Flugzeug war mit einem
Vierblattpropeller ausgerüstet. Die Höchstgeschwindigkeit betrug 188
km/h, das Startgewicht 920 kg und die Spannweite 9,66 m.
Die Aviatik D.VII war der letzte Versuch der Firma einen Auftrag für ein
einsitziges Kampfflugzeug zu erlangen. Im Oktober 1918 wurde das
Flugzeug beim zweiten Wettbewerb für D-Typen vorgestellt.
Technische Daten
Kenngröße - Aviatic D.II - Aviatic D.III - Aviatic D.VI - Aviatic D.VII
Jahr - Ende 1916 - Ende 1917 - ? - Oktober 1918
Besatzung - 1 - 1 - 1 - 1
Länge - ? - ? - ? - 6,10 m
Spannweite - ? - 9 m - 9,66 m - 9,66 m
Höhe - ? - ? - ? - 2,50 m
Flügelfläche - ? - 21 m² - ? - ?
Leermasse - ? - ? - ? - 745 kg
max. Startmasse - ? - 864 kg - 920 kg - 945 kg
Triebwerk - ein Mercedes D.III, 160 PS (119 kW) - ein Reihenmotor Benz
Bz.IIIbo, 195 PS (145 kW) - ein Reihenmotor Benz Bz.IIIbm, 195 PS (145
kW) - ein Reihenmotor Benz Bz.IIIbm, 195 PS (145 kW)
Bewaffnung - 2 starre, synchronisierte LMG 08/15, 7,92 mm - ? - ? - 2
starre, synchronisierte LMG 08/15, 7,92 mm
Höchstgeschwindigkeit - 150 km/h - ? - 188 km/h - 192 km/h
Steigzeit auf 6000 m - ? - ? - ? - 24 min
Aviatik
Aviatik
Création - 1910
Disparition - 1920
Forme juridique - Société par actions et Aktiengesellschaft
Siège social - Mulhouse
Activité - Industrie aéronautique et industrie de l'armement
Aviatik Automobil und Flugapparatefabrik est une entreprise de
construction automobile et aéronautique allemande fondée en 1910 par
Georges Châtel à Bourtzwiller (aujourd'hui rattachée à Mulhouse), en
Alsace alors allemande.
Historique
L'entreprise a d'abord fabriqué sous licence des avions français Hanriot
et Farman avant de développer ses propres modèles à partir de 1912.
Lorsque la Première Guerre mondiale éclata, l’Alsace fut jugée trop
vulnérable et Aviatik préféra s’installer à Fribourg-en-Brisgau, de
l’autre côté du Rhin, dès le mois d'août 1914. Après avoir créé une
filiale austro-hongroise à Vienne, Ö-UF Aviatik (généralement désignée
Aviatik-Berg ou Aviatik (Berg), du nom de son ingénieur en chef Julius
von Berg), Automobil und Aviatik AG s’installa définitivement à
Leipzig-Heiterblick en 1916. Aviatik a fermé définitivement ses portes
en 1920.
Selon les archives de la ville de Mulhouse, William Boeing le fondateur
de la société de même nom aurait même "fait quelques stages dans la
société de construction aéronautique mulhousienne Aviatik".
Production aéronautique
Avions de reconnaissance non armés et d'entraînement
1914 : Aviatik B.I (P.15B)
1914 : Aviatik B.II (P.15A)
Avions de reconnaissance
1915 : Aviatik C.I (P.25)
1915 : Aviatik C.II
1915 : Aviatik C.III
1916 : Aviatik C.V
1916 : Aviatik C.VI - en fait un modèle DFW C.V fabriqué sous licence
1917 : Aviatik C.VIII
1918 : Aviatik C.IX
Avions de chasse
1916 : Aviatik D.I
1916 : Aviatik D.II
1917 : Aviatik D.III
1918 : Aviatik D.IV
1918 : Aviatik D.V
1918 : Aviatik D.VI
1918 : Aviatik D.VII (en)
Au total, la production des différents modèles est estimée à :
246 avions de type B
2 259 avions de type C
80 avions de type D
10 avions de type G
9 avions de type R
Aviatik B.I
Aviatik B.I
Constructeur - Aviatik
Rôle - Avion de reconnaissance
Premier vol - 1914
Mise en service - 1914
Date de retrait - 1916
Équipage - 1 pilote + 1 observateur
Motorisation
Moteur - Mercedes D.I (en)
Nombre - 1
Type - 6 cylindres en ligne à refroidissement liquide
Puissance unitaire - 100 ch
Dimensions
Envergure - 13,97 m
Longueur - 8,63 m
Hauteur - 3,30 m
Masses
À vide - 825 kg
Avec armement - 1 088 kg
Maximale - 1 250 kg
Performances
Vitesse maximale - 105 km/h
Plafond - 2 500 m
Armement
Interne - Aucun
L'Aviatik B.I est un biplan de reconnaissance allemand de la Première
Guerre mondiale.
Un avion non armé
Dessiné en 1914 par Robert Wild à partir d’un biplan de sport de 1913,
ce biplace fut produit avec deux types de cellules, P.14 avec 2 paires
de mats d’entreplan ou P.15 avec 3 paires de chaque côté du fuselage. Le
moteur était dans les deux cas un 6 cylindres en ligne Mercedes D I de
100 ch ou D II de 120 ch. Comme sur la majorité des avions utilisés au
début de la Première Guerre mondiale l'observateur était installé en
avant du pilote, et disposait d'un pistolet ou d'un mousqueton. Cette
excellente machine fut construite à 98 exemplaires et largement utilisée
par l’Armée Impériale Allemande sur le front français au début de la
Première Guerre mondiale. Retiré du front à partir de septembre 1915, il
resta utilisé dans les écoles. Ö-UFA lança la production de cet appareil
en Autriche juste avant le début de la guerre, mais les performances
furent jugées médiocres et 25 exemplaires seulement furent achevés
(Série 31).
Les débuts de la guerre aérienne
Le 5 octobre 1914, dans le ciel de Jonchery-sur-Vesle, un Aviatik B.I de
retour de mission fut surpris par un Voisin III français. Ce dernier
engagea aussitôt le combat, et l'équipage allemand eut la désagréable
surprise de constater que son adversaire disposait d'une petite
mitrailleuse de bord de type Hotchkiss. La lutte était inégale,
l'Allemand ne disposant pour toute défense que d'un fusil d'infanterie;
elle n'en fut pas moins longue et acharnée. Finalement, l'Aviatik tomba
en flammes derrière les lignes françaises. Le sergent-pilote Joseph
Frantz et son mécanicien-mitrailleur Louis Quénault venaient de
remporter la première victoire aérienne homologuée de l'histoire. Le B I
fut donc par la suite équipé d’une mitrailleuse avant, le passager
devant se lever complètement pour tirer par-dessus le disque d’hélice.
Des dérivés austro-hongrois
Aviatik B.II : Plus petit que le B.I et équipé d'un Austro-Daimler de
120 ch, ce biplace toujours non armé (L'observateur pouvait emporter 2
bombes de 10 kg) fut produit en petite série (Série 32) par Ö-UFA en
1915. Une seconde série (Série 34) combinait la même cellule avec le
moteur, le radiateur et l'armement du B.III, ce qui permettait
d'emporter 3 bombes de 20 kg. Malgré ses qualités, il fut retiré de
première ligne début 1916.
Aviatik B.III : Ce nouveau modèle se distinguait par une envergure
agrandie, un moteur Austro-Daimler de 160 ch et un radiateur situé non
plus le long des flancs du fuselage mais au-dessus du moteur. Mais
surtout le pilote passait devant l'observateur, les deux postes étant
réunis, et le passager disposait d'une mitrailleuse. Il devait cependant
se lever totalement pour utiliser cette arme, qui tirait au-dessus du
disque de l'hélice. Cet avion (Série 33) fut utilisé sur le front russe
pour des reconnaissances à longue distance, mais réagissait très
lentement aux commandes, ce qui lui valut, outre la forme du cockpit, le
surnom de "gondole".
Aviatik C.I
Aviatik C.I
Constructeur - Automobil und Aviatikwerke A.G.
Rôle - Avion de reconnaissance
Premier vol - 1915
Mise en service - 1915
Équipage - 2 personnes
Motorisation
Moteur - Benz Bz III
Nombre - 1
Type - 6 cylindres en ligne refroidi par liquide
Puissance unitaire - 160 ch
Dimensions
Envergure - 12,39 m
Longueur - 7,93 m
Hauteur - 2,95 m
Surface alaire - 43,0 m2
Masses
À vide - 846 kg
Maximale - 1 286 kg
Performances
Vitesse maximale - 120 km/h
Vitesse de décrochage - 79 km/h
Plafond - 4 000 m
Armement
Interne - 1 mitrailleuse Parabellum (500 coups)
L'Aviatik C.I est un avion militaire de la Première Guerre mondiale.
Successeur du B.II, il était largement répandu sur le front début 1916
et donna naissance à plusieurs dérivés.
Aviatik C.I
Portant la désignation P .25 chez Aviatik, ce biplace de combat dérivé
du B.II fut développé en 1915 quand il apparut nécessaire de monter un
armement défensif sur les avions d'observation, et s'inspirait beaucoup
du B.II produit en Autriche par Ö-UFA. Construit en bois avec revêtement
entoilé et panneaux de dural à l’avant du fuselage, il était motorisé
avec un Benz Bz III de 160 ch. L’observateur (Franz dans l’argot
militaire allemand) restait assis devant le pilote (Surnommé Emil), et
la mitrailleuse Parabellum était montée sur un rail encadrant le moteur
pour pouvoir tirer à droite ou à gauche, mais le champ de tir était
relativement restreint. On remédia à cette situation en permutant les
places du pilote et de l’observateur, celui-ci disposant d’une arme
montée sur affût circulaire Schneider, les appareils ainsi aménagés
étant baptisés C.Ia. Ce biplace fut produit en série à partir de la fin
1915 par Aviatik mais aussi Hannoversche Waggonfabrik (en) (146
appareils), principalement avec un Mercedes D III de 220 ch. Cet avion
fut très répandu sur le front en 1916, utilisé pour l'observation, le
réglage d'artillerie ou le bombardement léger, l'équipage disposant de 3
bombes de 10 kg dans le fuselage.
Un dérivé imprévu
Un C.I ou C.II tomba entre les mains de l’Armée russe en 1916 et servit
de base au développement de l’Anatra D.
Un exemplaire au musée
Le 20 mai 1916 un C.I (W.Nr 832/C.227/16) fut abattu à 2 km au large de
Nieuport, ramené sur la plage par la marée et récupéré par l’armée
belge. Il est visible au Musée royal de l'Armée et de l'Histoire
militaire à Bruxelles.
Aviatik C.II
Évolution du C.Ia avec moteur Benz Bz IV de 200 ch, dont une petite
série fut produite en 1915/1916.
Aviatik C.III
Apparu en 1916, cet appareil dérivé du C.Ia, dont il conservait le
moteur, était sensiblement plus petit (la voilure perdait 8 m2) mais
pesait 100 kg de plus et était plus rapide. Il possédait un poste radio
morse. Bien que produit en petite série seulement, cet appareil à
l’aérodynamique améliorée était fort apprécié des équipages pour sa
maniabilité et son armement, 1 mitrailleuses Parabellum arrière et une
LMG 08/15 synchronisée à disposition du pilote.
Sept furent saisis par les Polonais en 1919 et utilisés en surveillance
sur la frontière avec la Russie. Un exemplaire se trouve au Musée de
l'aviation polonaise à Cracovie.
Aviatik C.V
Non construit en série, ce biplan biplace de reconnaissance avait une
aile supérieure « mouette » et un moteur Argus As III de 180 ch.
Aviatik C.VI
Version de licence du DFW C.V, sans rapport avec les avions précédents.
Aviatik C.VIII
Biplan de reconnaissance de 1917 à moteur Mercedes D III de 160 ch. Pas
de série.
Aviatik C.IX
Biplan de reconnaissance à moteur Benz de 200 ch dont 2 prototypes
furent construits en 1918.
Aviatik D.II
Aviatik D II
Constructeur - Aviatik
Rôle - Chasseur
Premier vol - 1916
Nombre construits - 1
Équipage - 1
Motorisation
Moteur - Daimler D III
Nombre - 1
Type - 6 cylindres en ligne
Puissance unitaire - 160 ch
Dimensions
Envergure - 8,84 m
Longueur - 6,82 m
Hauteur - 2,87 m
Masses
Maximale - 150 kg
Performances
Vitesse de croisière - 125 km/h
Vitesse ascensionnelle - 138 m/min
Armement
Interne - 2 mitrailleuses LMG 08/15 de 7,92 mm
L'Aviatik D II était un avion de chasse monoplace allemand de la
Première Guerre mondiale. C'était aussi le premier avion de cette
catégorie réalisé par Aviatik.
Après avoir construit sous licence des chasseurs Halberstadt D.II, sous
l’appellation Aviatik D.I, Automobil und Aviatik AG entreprit fin 1916
la réalisation d’un premier chasseur original. L’appareil se présentait
comme un biplan à ailes inégales décalées de construction mixte, sa
voilure était réalisée en bois entoilé et le fuselage en tubes d’acier à
l’avant et en bois à l’arrière, avec revêtement de contreplaqué. Armé de
deux mitrailleuses LMG 08/15 de 7,92 mm encadrant les cylindres du
moteur Daimler D III de 160 ch à refroidissement par eau (les radiateurs
étant plaqués sur l’extrados du plan supérieur), ce monoplace se révéla
très décevant durant ses essais officiels et fut rapidement abandonné.
Aviatik D.III
Aviatik D.III
Constructeur - Aviatik
Rôle - Chasseur
Statut - Resté au stade de prototype
Premier vol - Novembre 1917
Nombre construits - 2
Équipage - 1
Motorisation
Moteur - Benz Bz IIIbo
Nombre - 1
Type - 8 cylindres en V
Puissance unitaire - 195 ch
Dimensions
Envergure - 9,0 m
Longueur - 8,47 m
Hauteur - 3,08 m
Surface alaire - 21,0 m2
Masses
Avec armement - 864 kg
Maximale - 810 kg
Performances
Vitesse maximale - 210 km/h
Vitesse ascensionnelle - 396 m/min
Armement
Interne - 2 mitrailleuses LMG 08/15
L'Aviatik D III est un avion de chasse monoplace allemand de la Première
Guerre mondiale. Il ne dépassa pas le stade de prototype et servit de
base au développement de deux autres chasseurs, les Aviatik D.IV et
Aviatik D.V.
Aviatik D III
C’est en novembre 1917 que le prototype de ce nouveau chasseur biplan
monoplace effectua son premier vol avec un moteur huit cylindres en V
sans réducteur Benz Bz IIIbo de 195 ch. De construction similaire à son
prédécesseur D II et toujours armé de deux mitrailleuses LMG 08/15, il
se caractérisait par une fausse quille permettant d’accroitre la
profondeur de l’entreplan au centre, donnant ainsi un dièdre au plan
inférieur. Après une première série d’essais à Adlershof du 9 au 12
février 1918 le prototype subit certaines modifications demandées par
l’Idflieg. Il était de retour à l’Erprobungsstelle en avril, accompagné
d’un second prototype équipé d’un moteur Bz IIIbm à réducteur, alors
qu’une petite série de D III à moteur Bz IIIbo était déjà en
construction pour essais opérationnels. Aucun de ces appareils ne fut
achevé, bien qu’il semble que cet appareil ait été jugé supérieur à
l’Albatros D V. Malheureusement le résultat des essais n’a pas été
conservé, mis à part ceux de montée effectués en mars 1918 avec le
prototype à moteur Bz IIIbo. Il est donc difficile de se faire une idée
exacte de la valeur de ce chasseur.
Aviatik D IV
En 1918 Automobil und Aviatik AG menait de front plusieurs programmes de
chasseurs biplans monoplaces dérivés du D III. Le D IV ne se distinguait
du précédent que par un nouveau gouvernail de direction, un doublement
des mâts d’entreplan et son moteur, un Benz Bz IIIbv. Les maladies de
jeunesse de ce moteur qui n’était autre qu’un Bz IIIbm à réducteur
retardèrent le programme et il ne semble pas que le prototype ait volé.
Aviatik D V
Variante du D IV sur lequel les haubans étaient supprimés. Le prototype
ne semble pas avoir volé plus que le D IV, pour les mêmes raisons. |