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Hstr. 0092. Aero

Aero (Automobilhersteller)

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Das im Jahre 1919 gegründete Unternehmen Aero mit Sitz in Prag (Tschechoslowakei) produzierte zunächst Flugzeuge. Ab 1929 wurde das Produktangebot aufgrund der wirtschaftlichen Situation um Automobile erweitert.

Geschichte

Automobilproduktion
Aero stellte im Laufe seiner Automobilproduktion fünf verschiedene Serienmodelle, verschiedene Renn- und Testfahrzeuge und Prototypen her.
Serienfahrzeuge
Das erste Modell Aero 10 (auch Aero 500 genannt) basierte auf dem Enka von Břetislav Novotný. Der Zweitakt-Einzylindermotor leistete 10 PS aus 500 cm³ Hubraum. Bis 1932 wurden 1360 Fahrzeuge gebaut.
Ab 1931 kam der Aero 18 (auch Aero 662) hinzu.
Er verfügte über einen Zweitakt-Zweizylindermotoren mit 662 cm³ Hubraum und 18 PS. Von 1931 bis 1934 wurden 2692 Fahrzeuge produziert.
In den Jahren 1933 und 1934 wurde der Aero 20 (auch Aero 1000) in relativ geringer Stückzahl hergestellt. Bei ihm war der Motor auf 1000 cm³ Hubraum und 24 PS Leistung vergrößert worden.
Diese ersten drei Modelle hatten Hinterradantrieb und trugen den Spitznamen „Klingeling“, nach dem typischen Geräusch des Getriebes, das der aus dem Wageninneren mit Hebelübersetzung von Hand angetriebene Anlasser beim Starten des Motors verursachte. Bis 1932 hatten alle nur eine Tür auf der rechten Seite, danach auch eine zweite Tür - links beim Lenkersitz.
Ab 1934 wurden sportlich gezeichnete Fronttriebler mit der Typbezeichnung Aero 30 (1000 cm³, 22 kW/30 PS) und ab 1936 ein Vierzylindermotor Aero 50 (2000 cm³, 37 kW/50 PS) hergestellt. Diese Fahrzeuge hatten eine hydraulische Bremsanlage und Schwingachsen. Von dem Typ Aero 30 wurden von 1934 bis 1947 7964 Stück gebaut, vom Typ Aero 50 1205 Fahrzeuge von 1936 bis 1941.
Diese Modelle waren mehrheitlich als Sportwagen - zweisitzige Roadster mit einem Notsitz hinten - konzipiert. Dieser Notsitz wurde durch Öffnen der unten angelenkten Heckklappe zugänglich. Ein kleiner Auftritt, der links dieser Klappe etwas unter dem Rand der Karosserie vorstand ermöglichte das Hochsteigen.
Es gab aber auch vollwertige offene oder geschlossene Viersitzer. Einzelne Fahrzeuge wurden auch als Nutzfahrzeuge ausgeliefert.
Prototypen
Während des Krieges wurden zwei Prototypen, Aero P 750 Pony und Aero R 1500 Rekord, für die Nachkriegsproduktion entwickelt. Obschon bereits Bestellungen aus dem Ausland vorlagen, beschloss die im Herbst 1945 verstaatlichte Autoindustrie der damaligen Tschechoslowakei, die Modelle nicht zu bauen und die Produktion ausschließlich auf Flugzeuge zu konzentrieren.
Aero Minor
Um sich das Geschäft trotzdem nicht vollständig entgehen zu lassen und die ausländischen Abnehmer doch mit Fahrzeugen der Marke Aero zufriedenzustellen, wurde das bei Jawa in den Kriegsjahren entwickelte Zweizylindermodell (616 cm³, 15 kW) Jawa Minor II in Aero Minor umbenannt, in anderen Werken produziert und unter diesem Namen vertrieben. Der Minor war ein geräumiges und sportlich erfolgreiches Fahrzeug. Die Produktion endete 1951, nachdem die Fertigungsanlagen für Militärbedarf beansprucht wurden.
Lastkraftwagen
Der Aero A 150 (auch Aero 150) hatte einen Vierzylinder-Viertaktmotor, 2090 cm³ und 55 PS. Bei einem Leergewicht von 1800 kg betrug seine Nutzlast 1500 kg. Das Modell entsprach dem von 1939 bis 1942 hergestellten Škoda 150 und wurde 1946 bis 1947 bei Aero hergestellt. Bis 1951 wurde die Produktion bei Praga als A150 fortgesetzt.
Motorsport und Langstreckenfahrten
Die Aero-Fahrzeuge waren sehr einfach gebaut, erwiesen sich aber auch als sehr zuverlässig. Dies wurde mit zahlreichen Langstreckenfahrten und Einsätzen im Motorsport unterstrichen.

Jahr . Veranstaltung / Fahrt . Fahrzeug / Fahrer . Beschreibung
1929 . Sternfahrt Prag-Brest-Prag-Hamburg-Prag . Aero 10
Bohumil Turek . 4913 km ohne Panne mit einem Schnitt von 26,6 km/h
1930 . Sternfahrt . 21 Aero 10 in der Klasse bis 750 cm³ . 14.960 Kilometer, alle Fahrzeuge gelangten ins Ziel
1930 . ADAC-Fahrt Berlin-Prag-Manzanares (Spanien) . Aero 10
Bohumil Turek . Klassensieg in der Kleinwagenklasse, Schnitt von 48,8 km/h
1931 . ADAC-Fahrt Berlin-Manzanares-Berlin . Bohumil Turek . Gesamtsieg
1931 . 10.000-km-Fahrt des AvD . Aero 18
Bohumil Turek . Goldmedaille
1932 . Expedition nach Albanien . Aero 10
František A. Elstner . mehr als 3300 km
1932 . Dauerfahrt 30.000 km in 30 Tagen . Aero 18
Bohumil Turek . Schnitt von 58,25 km/h
1933 . Langstreckenfahrt . Aero 18
František A. Elstner . Expedition mit 3 Fahrzeugen über mehr als 13.500 km über Italien, Libyen, Marokko, Spanien nach Prag
1934 . 1000 Meilen der Tschechoslowakei . Aero 750
Antonin Nahodil . Klassensieg bis 750 cm³
1934 . Rallye Monte Carlo . Aero 20
Bohumil Turek & Antonin Nahodil . 3. Platz in der Klasse bis 1500 cm³
1934 . Langstreckenfahrt . 4 Aero 20
3 Damenteams, 1 Männerteam (Serviceauto) . rund 14.000 km in 48 Tagen
1934 . 1000 Meilen der Tschechoslowakei . Aero 1500
Eliska Slavikovà . Klassensiegerin bis 1500 cm³
1934 . Langstreckenfahrt . Aero 30
František A. Elstner . 7500 km
1934 . 1000 Meilen der Tschechoslowakei . Aero 30 . Teilnahme
1935 . 1000 Meilen der Tschechoslowakei . Aero 30 . Teilnahme eines Aero 30 mit Vierzylindermotor und 1,6 l Hubraum in der Klasse bis 2000 cm³
1935 . Fahrt Prag-Tiflis-Prag . Aero 30
Bohumil Turek . Teilnahme
1936 . Langstreckenfahrt . Aero 30
Mila Polàk & Lida Ondrovà . Elf Länder in sieben Tagen, durchschnittlich mehr als 1000 km pro Tag
1937 . Rallye Monte Carlo . Aero 30 Spezial
Vladimir Formanek . 33. Platz
1947 . Langstreckenfahrt . Aero Minor II
František A. Elstner . Sahara-Durchquerung bis Cotonou und wieder zurück. 13.100 km in 22 Tagen

Aero 662 „Klingeling“, 1932
Aero 30 Roadster, 1934
Aero 50 Dynamik mit Karosserie Sodomka, 1939

Aero 10

Der Aero 10 (auch Aero 500) war ein tschechoslowakisches Automobil, das von 1929 bis 1932 von Aero gebaut wurde.
Es war das erste Fahrzeug dieser Marke und wurde aus dem Enka entwickelt. Der Aero wurde wegen des typischen Geräuschs des Handanlassers auch „Klingler“ (tschechisch „Cinkac“ oder „Cililink“) genannt.
Der Einzylinder-Zweitakt-Motor hatte einen Hubraum von 499 cm³ und leistete 10 PS. Die Hinterachse hatte kein Differentialgetriebe, und die Bremse wirkte nur mechanisch auf die Hinterräder. Mit Hinterradantrieb und Dreiganggetriebe erreichte der Wagen eine Höchstgeschwindigkeit von rund 70 km/h. Der Kraftstoffverbrauch belief sich auf 5 l/100 km.
Insgesamt wurden 1360 Exemplare gebaut.
Motorsport und Langstreckenfahrten
Noch vor Präsentation des Fahrzeugs auf dem Prager Automobilsalon im Oktober 1929 nahmen Bohumil Turek und Antonin Nahodil an der Sternfahrt Prag-Paris-Brest-Prag (3613 km) teil. Anschließend fuhren sie die Strecke Prag-Hamburg-Prag (1300 km). Sie benötigten für diese Fahrt insgesamt 184 Stunden und 35 Minuten, was einem Durchschnitt von 26,6 km/h entspricht. Damit erreichten sie den Gesamtsieg. Damit wurden Marke und Fahrzeug in ganz Europa bekannt. Turek wurde anschließend zum Leiter der Testabteilung.
Bei der ADAC-Fahrt Berlin-Prag-Manzanares (Spanien) und zurück erreichte Turek 1930 einen Schnitt von 48,8 km/h, was dem Klassensieg in der Kleinwagenklasse entsprach. Im gleichen Jahr nahm ein Aero-Werksteam an der Sternfahrt anlässlich des Prager Autosalons 1930 teil, darunter auch mit dem Fahrzeug, das bereits die Spanienfahrt hinter sich hatte, und konnte dabei die Markenwertung für sich entscheiden.
Bei der ADAC-Fahrt Berlin-Manzanares-Berlin 1931 konnte Turek den Gesamtsieg vor dem Zweitplatzierten Hans Stuck auf Mercedes-Benz erringen.
Im Jahr 1932 benutzte der Motorjournalist František Alexander Elstner den Aero 10 für eine Expedition nach Albanien. Die mehr als 3300 km lange Strecke absolvierte Elster mit zwei Beifahrern von Prag über Österreich und Dalmatien nach Albanien und in großem Bogen wieder zurück nach Prag.

Aero 10
Produktionszeitraum: 1929-1932
Klasse: Kleinwagen
Karosserieversionen: Limousine, Cabriolet
Motoren: Ottomotor - 0,5 Liter (7,4 kW)
Länge: 3200 mm
Breite: 1190 mm
Höhe: 1460 mm
Radstand: 2230 mm
Leergewicht: 460 kg
Nachfolgemodell - Aero 18

Aero 10 (1930)

Aero 18

Der Aero 18 (auch Aero 662) war ein tschechoslowakisches Automobil, das Aero von 1931 bis 1934 baute.
Wie sein Vorgänger wurde der Aero 18 wegen des typischen Geräuschs des Handanlassers auch „Klingler“ (tschechisch „Cinkac“ oder „Cililink“) genannt.
Der Zweizylinder-Zweitaktmotor hatte einen Hubraum von 662 cm³ und leistete 18 PS. Mit Hinterradantrieb und Dreiganggetriebe erreichte der Wagen eine Höchstgeschwindigkeit von rund 80 km/h. Der Kraftstoffverbrauch lag bei 6 l/100 km.
Ab Ende 1931 wurde der Wagen mit einer zweiten Tür auf der Fahrerseite versehen. Mit der Einführung des Aero 20 im Jahr 1933 erhielt der Aero 18 ebenfalls Vorderradbremsen. 1934 wurde das Modell auch äußerlich überarbeitet.
Insgesamt wurden 2583 Exemplare gebaut.
Motorsport und Langstreckenfahrten
Bei der 10.000-km-Fahrt des AvD 1931 gewann Bohumil Turek mit dem neuen Aero 662 die Goldmedaille. Die Strecke führte von Berlin über Lissabon, München, Zagreb und Wien zurück nach Berlin.
Ein Jahr später legte Turek vom 12. Juli bis 11. August 1932 mit diesem Modell 30.000 km in 30 Tagen zurück. Dieser Dauertest sollte eine Werbeaktion zur Markteinführung des neuen Aero 662 sein. Dafür waren 30 Tagesetappen zu je 1000 km zu absolvieren, überwacht von einer Sportkommission. Bei dieser Dauer wurde ein Schnitt von 58,25 km/h erreicht.
Auch František Alexander Elstner unternahm mit dem Aero 18 wieder eine Langstreckenfahrt. So fand die zweite SPEXOR-Expedition 1933 mit Aero-Modellen statt. Dabei fuhren drei Fahrzeuge mehr als 13.500 km über Italien bis ins libysche Murzuk und dann über Tunesien, Algerien und Marokko nach Spanien, von wo es wieder zurück nach Prag ging.

Aero 18
Produktionszeitraum: 1931-1934
Klasse: Kleinwagen
Karosserieversionen: Limousine, Cabriolet
Motoren: Ottomotor - 0,7 Liter (13 kW)
Länge: 3200 mm
Breite: 1190 mm
Höhe: 1460 mm
Radstand: 2230 mm
Leergewicht: 500-700 kg
Vorgängermodell - Aero 10

Aero 18 (1934)

Aero 20

Der Aero 20 (auch Aero 1000) war ein tschechoslowakisches Automobil, das Aero von 1933 bis 1934 baute.
Der Zweizylinder-Zweitaktmotor hatte einen Hubraum von 998 cm³ und leistete 26 PS. Mit Hinterradantrieb und Dreiganggetriebe erreichte der Wagen eine Höchstgeschwindigkeit von rund 90 km/h. Der Kraftstoffverbrauch lag bei 8 l/100 km.
Der Aero 20 war das erste Mittelklassemodell dieses Herstellers.
Insgesamt wurden 236 Exemplare gebaut.
Zudem entstanden auf dem Fahrgestell dieses Modells 40 Exemplare des Aero 750.
Motorsport und Langstreckenfahrten
Im Jahr 1934 nahmen Bohumil Turek und Antonin Nahodil auf einem Aero 20 vom Startort Athen aus an der Rallye Monte Carlo teil und belegten den dritten Platz in der Klasse bis 1500 cm³.
Von Februar bis April des gleichen Jahres wurde mit vier blau lackierten Aero 20 - dem 'Blauen Team' - eine Expeditionsfahrt durch Nordafrika unternommen. Pilotiert wurden die Fahrzeuge von drei Damenteams und einem Männerteam (Serviceauto), das aus František Alexander Elstner und einem Ingenieur bestand. Nach 48 Tagen und rund 14.000 km erreichten die Teams am 13. April 1934 wieder Prag. Die gesamte Expedition wurde als Marketingaktion von zahlreichen Reportagen und Empfängen begleitet.
Im gleichen Jahr wurde mit dem Serviceauto dieser Afrika-Expedition eine Fahrt nach Kabul (und zurück) unternommen, die von Mai bis August 1934 dauerte.

Aero 20
Produktionszeitraum: 1933-1934
Klasse: Mittelklasse
Karosserieversionen: Limousine, Cabriolet, Cabriolimousine
Motoren: Ottomotor - 1,0 Liter (19 kW)
Länge: 3250 mm
Breite: 1270 mm
Höhe: 1460 mm
Radstand: 2280 mm
Leergewicht: 500-700 kg
Nachfolgemodell - Aero 30

Aero 20 (1933)

Aero 30

Der Aero 30 war ein tschechoslowakisches Automobil, das Aero von 1934 bis 1945 baute.
Das Modell war der erste Aero mit Vorderradantrieb. Der Zweizylinder-Zweitaktmotor hatte einen Hubraum von 998 cm³ und leistete 30 PS. Mit seinem Dreiganggetriebe erreichte der Wagen eine Höchstgeschwindigkeit von rund 110 km/h. Der Kraftstoffverbrauch lag bei 9-11 l/100 km.
Ab 1939 hatte der Aero 30 eine modernisierte Werkskarosserie nach Sodomka, die vor allem am abgerundeten Kühlergrill zu erkennen ist.
Der Aero 30 war mit 7425 gebauten Fahrzeugen das erfolgreichste Vorkriegsmodell von Aero. Davon wurden 3285 Exemplare als Limousine, 2162 als Sportwagen und 837 als Lieferwagen ausgeliefert.
Motorsport und Langstreckenfahrten
Zur Markteinführung des Aero 30 startete der Motorjournalist František Alexander Elstner im August 1934 mit einem der ersten Fahrzeuge von Prag nach Schottland.
In den Jahren 1934 und 1935 starteten mehrere Fahrzeuge bei den 1000 Meilen der Tschechoslowakei. Im Jahr 1935 kam dabei ein Aero 30 mit Vierzylinder-Zweitaktmotor und 1,6 Litern Hubraum zum Einsatz, der damit 150 km/h erreichte. Das Fahrzeug startete in der Klasse bis 2000 cm³.
Im Mai und Juni 1935 nahm Bohumil Turek mit einem serienmäßigen Aero 30 an der Fahrt Prag-Tiflis-Prag teil.
Ein Jahr später durchfuhren Mila Polàk und Lida Ondrovà elf Länder in sieben Tagen. Dabei legten sie durchschnittlich mehr als 1000 km am Tag zurück.
Vladimir Formanek belegte 1937 bei der Rallye Monte Carlo mit einem Aero 30 Spezial den 33. Platz.

Aero 30
Produktionszeitraum: 1934-1945
Klasse: Untere Mittelklasse
Karosserieversionen: Limousine, Roadster, Kombi, Kastenwagen
Motoren: Ottomotor - 1,0 Liter (22 kW)
Länge: 4290 mm
Breite: 1550 mm
Höhe: 1450 mm
Radstand: 2515/2715 mm
Leergewicht: 850-950 kg
Vorgängermodell - Aero 20

Aero 30 (1939)

Aero 50

Der Aero 50 war ein tschechoslowakisches Automobil, das von 1936 bis 1940 von Aero gebaut wurde.
Das Modell war nach dem Aero 30 der zweite Aero mit Vorderradantrieb. Der Vierzylinder-Zweitakt-Motor, dessen Konstruktion auf dem Zweizylinder des Modells 30 basierte, hatte einen Hubraum von 1997 cm³ und leistete 37 kW. Mit seinem Dreiganggetriebe erreichte der Wagen eine Höchstgeschwindigkeit von rund 120 km/h. Der Kraftstoffverbrauch belief sich auf 12-16 l/100 km.
Im Jahr 1938 wurden die Seilzugbremsen durch eine hydraulische Einkreisbremsanlage ersetzt. Wie der Aero 30 hatte der Aero 50 ab 1939 eine modernisierte Werkskarosserie nach Sodomka, die vor allem am abgerundeten Kühlergrill zu erkennen ist.
Vom Aero 50 wurden insgesamt 1200 Fahrzeuge gebaut. Davon wurden 751 Exemplare ab Werk als Limousine ausgeliefert.
Besondere Aufmerksamkeit erregte der in nur 5 Exemplaren produzierte Aero 50 Dynamik mit seiner modernen, tropfenförmigen Karosserie.

Aero 50
Produktionszeitraum: 1936-1940
Klasse: Mittelklasse
Karosserieversionen: Limousine, Roadster, Cabriolet
Motoren: Ottomotor - 2,0 Liter (37 kW)
Radstand: 2700/2940 mm
Leergewicht: 980-1235 kg

Aero 50 (vor 1939)

Aero 750

Der Aero 750 war ein tschechoslowakisches Automobil, das Aero im Jahr 1934 baute.
Dabei wurden rund 40 Rahmen des Aero 20 mit Roadster-Aufbau und einem Motor mit 750 cm³ versehen, der 22 PS leistete. Dieser Motor war eine aufgebohrte Version des Antriebs aus dem Aero 18.
Der Aero 750 wurde primär zu Test- und Rennzwecken entwickelt.
Motorsport
Bei den 1000 Meilen der Tschechoslowakei im Juni 1934 errang Antonin Nahodil auf Aero 750 den Klassensieg bis 750 cm³.

Aero 750
Produktionszeitraum: 1934
Klasse: Untere Mittelklasse
Karosserieversionen: Roadster
Motoren: Ottomotor - 0,75 Liter (16 kW)
Radstand: 2280 mm

Aero 1500

Der Aero 1500 war ein tschechoslowakisches Automobil, das Aero im Jahr 1934 baute.
Dabei wurden Fahrgestell und Karosserie des Aero 18 (Modell 1934) im Motorbereich um 12 cm verlängert. Gleichzeitig wurden zwei 750-cm³-Motoren zu einem Vierzylinder gekoppelt. Die Höchstgeschwindigkeit betrug 130 km/h.
Der Aero 1500 wurde zu Rennzwecken entwickelt.
Motorsport
Bei den 1000 Meilen der Tschechoslowakei im Juni 1934 war Eliska Slavikovà auf Aero 1500 Klassensiegerin bis 1500 cm³.

Aero 1500
Produktionszeitraum: 1934
Klasse: Mittelklasse
Karosserieversionen: Roadster
Motoren: Ottomotor - 1,5 Liter (33 kW)
Radstand: 2350 mm

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